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Limburg (ots) - Mit Hilfe des sogenannten 'Enkeltricks' erbeuten Betrüger von einem 90-Jährigen über 10.000 Euro. Telefonisch meldete sich ein angeblicher Verwandter bei dem 90-jährigen Geschädigten und gaukelte diesem eine finanzielle Notlage vor. Der Geschädigte, in dem Glauben, dass es sich wirklich um einen Verwandten handelte, ließ sich zu einer Geldübergabe in einem Café überreden. Dort übergab er das Geld an eine junge, ihm unbekannte Frau. Aufgrund des aktuellen Falles rät die Polizei zu erhöhter Vorsicht. Sollten sich Verwandte oder Bekannte melden, die die Auszahlung von Bargeld verlangen, ist eine Überprüfung der Angaben unbedingt erforderlich. Dazu können Familienangehörige, aber auch Nachbarn und Freunde zu Rate gezogen werden.

Die Täter versuchen immer wieder Druck auf die Betroffenen auszuüben, um eine schnelle Auszahlung zu erwirken. In vielen Fällen erscheint dann ein Komplize des Täters an der Wohnungstür, um das Geld in Empfang zu nehmen. Solche unbekannten Personen sollten niemals in die Wohnung gelassen, geschweige denn Bargeld an sie ausgehändigt werden. Die Angerufenen sollten in Verdachtsfällen unbedingt sofort die Polizei benachrichtigen, da das in den meisten Fällen die einzige Chance ist, die Täter festzunehmen. Umfangreiche Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren hält die Polizei in der Broschüre "Der goldene Herbst" für Interessierte bereit (siehe auch www.polizei-beratung.de).