Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im März 2019 weniger Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum Februar 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 12,9 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich um 2,1 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2018 verbesserte sich dagegen das Ordervolumen um 5,0 Prozent, der Umsatz zog um 11,4 Prozent an.
Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2019 blieben die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau deutlich hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 18,8 Prozent). Im Hochbau gab es ebenfalls eine geringere Nachfrage (minus 6,0 Prozent). Die stärksten Auftragseinbußen verzeichneten der öffentliche Hochbau sowie der Straßenbau (minus 43,0 bzw. minus 27,7 Prozent). Für den sonstigen öffentlichen Tiefbau sowie für den Wohnungsbau errechnen sich kräftige Auftragszuwächse (plus 21,8 bzw. plus 11,3 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2018 wurde im Hochbau eine deutliche Nachfragesteigerung registriert (plus 9,3 Prozent). Im Tiefbau gab es eine leichte Verbesserung (plus 0,9 Prozent).
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2019 gingen die bereinigten Erlöse im Hochbau um 3,7 Prozent zurück. Für den Tiefbau errechnet sich dagegen eine leichte Umsatzsteigerung (plus 1,4 Prozent). Die stärksten Einbußen gab es im Wohnungsbau sowie im gewerblichen Hochbau (minus 6,1 bzw. minus 3,0 Prozent). Im öffentlichen Hochbau und im Straßenbau übertrafen die Erlöse das Vormonatsergebnis (plus 3,2 bzw. plus 2,5 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2018 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftig (plus 13,6 bzw. plus 10,8 Prozent).
(Quelle: Pressemitteilung, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)