In Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr mehr Neubauwohnungen genehmigt als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems bewilligten die Bauaufsichtsbehörden den Bau von 14.088 Wohnungen, das waren rund 5,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der genehmigten neuen Wohngebäude lag hingegen mit 6.123 um 6,5 Prozent niedriger als 2017.
Einen deutlichen Zuwachs um 18 Prozent auf 8.050 verzeichneten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, während die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser mit 4.664 um neun Prozent niedriger lag als im Jahr 2017. Für die geplanten Baumaßnahmen wurden Kosten von rund 2,75 Milliarden Euro veranschlagt, was einer Zunahme von 3,6 Prozent gegenüber 2017 entspricht.
Regionale Unterschiede
Landesweit kamen auf 10.000 Einwohner rechnerisch rund 35 genehmigte neue Wohnungen in Wohngebäuden. Unter den kreisfreien Städten hatten die Landeshauptstadt Mainz mit 72 und die Stadt Trier mit 62 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner die höchsten Durchschnittswerte. Am geringsten war der betreffende Wert in der Stadt Pirmasens mit 10 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner. Bei den Landkreisen lag der Landkreis Germersheim mit einem Wert von 52 an der Spitze, gefolgt vom Landkreis Trier-Saarburg mit 46 Wohnungen je 10.000 Einwohner. Der geringste Wert ergab sich für den Landkreis Birkenfeld mit 15 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner.
(Quelle: Pressemitteilung, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)