Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die neue Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Sabrina Kunz, zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen. Die Ministerpräsidentin erkundigte sich in dem Gespräch unter anderem nach den Themen, mit denen sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz derzeit befasse, und nach den konkreten Vorhaben, die für 2019 geplant seien. „Meiner Landesregierung und mir sind all unsere Polizeibeschäftigten – ob Polizisten und Polizistinnen, Verwaltungsbeamte oder Tarifbeschäftigte – sehr wichtig. Sie leisten eine enorm wichtige und anspruchsvolle Arbeit und wir möchten sie im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich unterstützen“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu dem Treffen.
Mit Beginn des neuen Jahres seien beispielsweise die Vereinbarungen zu gesünderem Arbeiten in Kraft getreten, die Innenminister Roger Lewentz und der damalige Vorsitzende Ernst Scharbach im Juli vergangenen Jahres unterzeichnet hatten. Die Belastung, die Polizistinnen und Polizisten allein aufgrund der Arbeits- und Einsatzzeiten im Wechselschichtdienst erfahren, soll damit ausgeglichen werden, indem Erholung unmittelbar der Belastung folgen soll. Weniger Belastung bedeute gleichzeitig einen Schritt zu gesünderen Arbeitsbedingungen. Bereits zu Beginn der Legislatur habe die Landesregierung eine Steigerung des Personalbestands bis 2021 beschlossen. 2019 und 2020 blieben die Einstellungen mit jeweils 580 Anwärterinnen und Anwärtern ebenfalls auf hohem Niveau. Auch damit werde zukünftig weitere Entlastung geschaffen. „Persönliche Gespräche wie das heutige helfen uns, die Situation und Entwicklung bei der Polizei weiter im Blick zu behalten und eng zu begleiten. Deshalb freue ich mich, dass ich Sabrina Kunz heute in der Staatskanzlei begrüßen durfte“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Sabrina Kunz bringt viel Erfahrung in der Gewerkschaftsarbeit mit: Sie war bereits Landes- und Bundesvorsitzende der Jungen Gruppe innerhalb der GdP. Sie folgte als Landesvorsitzende der GdP auf Ernst Scharbach, der das Amt zuvor 17 Jahre innehatte. Die GdP ist in allen Polizeidienststellen des Landes präsent. Mehr als 500 Vertrauensleute der Gewerkschaft kümmern sich um die Anliegen ihrer Kolleginnen und Kollegen.