Zu Beginn des Schuljahres 2018/19 befanden sich in Rheinland-Pfalz rund 3.500 junge Menschen in einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. zum Gesundheit- und Krankenpfleger. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, waren das 170 Auszubildende bzw. fünf Prozent weniger als im Vorjahr.
Aufgrund des Rückgangs der Auszubildendenzahl in der Gesundheits- und Krankenpflege sank auch die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Gesundheitswesens auf insgesamt 7.800. Damit nahm die Schülerzahl gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent ab. Ohne den Anstieg der Zahl der Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgängen „Notfallsanitäter/-in“ (plus 21 Prozent) und „Krankenpflegehilfe“ (plus 14 Prozent) wäre der Rückgang noch deutlicher ausgefallen.
Neben den teils gegensätzlichen Entwicklungen der Schülerzahl in den Ausbildungsberufen bestanden auch regionale Unterschiede. Während insbesondere die Schulen in der kreisfreien Stadt Speyer (plus 47 Auszubildende) sowie in den Landkreisen Westerwaldkreis (plus 19) und Alzey-Worms (plus 18) einen Anstieg der Schülerzahl meldeten, ging sie an den Standorten in Neuwied (minus 59) und Kusel (minus 40) deutlich zurück.