Die neun Konsultationskitas in Rheinland-Pfalz, eine davon in Straßenhaus, geben Einblicke in die konkrete Umsetzung pädagogischer Konzepte und sind damit Inspirations- und Lern-Räume für Praktikerinnen und Praktiker. Dabei bieten die Konsultationskitas die Möglichkeit für Hospitationen oder Teamberatungen für Erzieherinnen und Erzieher, ermöglichen Workshops vor Ort und gestalten Fortbildungen mit. Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium fördert die Einrichtungen zusätzlich mit bis zu 15.000 Euro pro Jahr. Jetzt wurde die Förderung verlängert.
„Unsere Konsultationskindertagesstätten haben sich etabliert und sind wichtige Anlaufstellen für die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern. Mit ihren jeweiligen pädagogischen Schwerpunkten – von der Waldpädagogik bis hin zum digitalen Lernen – sind sie Innovationsmotoren für die frühkindliche Bildung“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
„Die frühkindliche Bildung ist ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Landesregierung, weil hier wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie gelegt werden. Unsere Kitas bieten dabei hohe Qualität in Bildung, Betreuung und Erziehung. Das fördern wir auch über das Best-Practice-Prinzip in den Konsultationskindertagesstätten. Auch das neue Kita-Gesetz wird einen Beitrag leisten, um die Kita-Landschaft weiter zu entwickeln und Qualität in Bildung und Betreuung zu stärken. Das gelingt etwa über verbindliche Freistellungen für Leitungsaufgaben, mehr Mitsprache für die Eltern und rund 60 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr für mehr Personal“, so Hubig.
Landesweit konnten sich interessierte Einrichtungen für die Auszeichnung als Konsultationskindertagesstätte bewerben. Der Fokus lag dabei auf einem breitgefächerten Spektrum von pädagogischen Themen.