Das neue Klettergerüst auf dem Waldspielplatz in Montabaur-Horressen kennen zwar noch nicht alle Kinder, doch schon jetzt wird es rege genutzt. „Gut so“, findet die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland, „Spielen ist ein wichtiges Element in der kindlichen Entwicklung. Dabei werden Kreativität, Phantasie, kognitive und motorische Fähigkeiten gefördert.“ Sie sieht die Investition der Stadt Montabaur in die Pflege und Ausstattung der Spielplätze als gut angelegt.
Insgesamt 16 Spielplätze unterhält die Stadt Montabaur in der Kernstadt und den Stadtteilen. Regelmäßig werden die Spielgeräte ausgetauscht und monatlich vom Team des städtischen Bauhofs visuell und operativ auf ihre Sicherheit überprüft: Die Mitarbeiter werden regelmäßig zu den technischen Standards geschult, um das Unfallrisiko weitgehend zu minimieren. „Natürlich“, so Wieland „ist das ein Kostenfaktor, doch die Sicherheit der Kinder muss an oberster Stelle stehen.“
Spielgeräte, die in die Jahre gekommen sind, - meist haben sie eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren - werden ausgetauscht oder runderneuert. Dafür hat Andreas Marx von der Verbandsgemeinde Montabaur einen Plan. Er verwaltet alle Spielplätze in der Stadt und den Ortsgemeinden, koordiniert die regelmäßigen Kontrollen und tätigt Neuanschaffungen. So wie das Klettergerüst auf dem Waldspielplatz in Horressen, das mit Aufbau und Fallschutz 16 000 Euro gekostet hat.
Es ist die letzte von vielen Investitionen in diesem Jahr. Zuvor hatte Marx bereits das Spielhaus auf dem Spielplatz in der Eichendorffstraße erneuern sowie ein neues Spiel- und Kletterhaus, inklusive Sonnensegel, in Bladernheim aufbauen lassen. Auf dem Freizeitgelände Quendelberg montierte der Bauhof eine neue Reckanlage, die vom Bürgerverein gespendet wurde. Dabei ist es der Verwaltung sehr wichtig, alle Stadtteile zu berücksichtigen. Für 2019 sind Maßnahmen an den Spielplätzen in Eschelbach und Ettersdorf geplant.
Zum Konzept der Spielplätze gehört, dass sie auch ein Ort zum Verweilen, zum Entspannen sind. Eltern, Großeltern und Jugendliche sollen sich ebenso wohlfühlen wie die Kinder. Daher finden sich auf vielen Spielplätzen inzwischen Tische und Bänke.