Die 11. Kompanie des Sanitätsregimentes 2 „Westerwald“ führt das nächste feierliche Gelöbnis in Ihrer Patengemeinde Bad Marienberg durch. Hierbei werden die rund 180 Rekrutinnen und Rekruten am Donnerstag, den 25. Oktober ab 16 Uhr, an der Stadthalle der Stadt Marienberg antreten.
Die Verbundenheit in die Region und die Bindung zur Patengemeinde ist die Entscheidungsgrundlage, ein öffentliches Gelöbnis durchzuführen. Dieses war zu früheren Zeiten jedoch nicht selbstverständlich, sondern ist erst auf Initiative des damaligen Bundesministers der Verteidigung Dr. Volker Rühe im Jahre 1998 in den Fokus gerückt worden. Ziel war und ist es heute noch, die Bürgernähe der Bundeswehr darzustellen und auch den gesellschaftlichen Stand einer Parlamentsarmee.
Doch was ist ein feierliches Gelöbnis? Für freiwillig Wehrdienstleistende ist es der formale Akt, sich zur Grundpflicht eines Soldaten zu bekennen. Analog dazu schwören die Zeitsoldaten den Diensteid.
Der Wortlaut: “Ich gelobe (schwöre), der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“, ist bei genauer Betrachtung somit auch das Versprechen, in letzter Konsequenz sein eigenes Leben zu opfern. Dieser sogenannte Verwaltungsakt dokumentiert somit noch einmal eindrücklich den besonderen Beruf einer Soldatin oder eines Soldaten.
Genau aus diesem Grund freut sich die Stadt Marienberg als Gastgeber und Patengemeinde, den Soldatinnen und Soldaten ihre Anteilnahme zeigen zu können und hofft darauf, dass zahlreich nicht nur die Bürgerinnen und Bürger aus Bad Marienberg erscheinen, sondern auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden.