Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes zu ihrem Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen. An dem Termin nahm auch die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach teil. Neben aktuellen europapolitischen Themen und dem neuen Elysée-Vertrag war der Ausbau der engen und guten Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Frankreich, unter anderem mit Blick auf die grenzüberschreitende Mobilität junger Auszubildender, Inhalt des Gesprächs.
„Mit der Region Grand-Est in der Oberrheinkonferenz und der Großregion, in der Partnerschaft mit Burgund Franche-Comté und im kommunalen Austausch mit unseren direkten Nachbarn leben wir die deutsch-französische Freundschaft“, sagte die Ministerpräsidentin. Rheinland-Pfalz pflegt seit langem eine intensive Partnerschaft mit Frankreich. Die Partnerschaft mit Burgund besteht seit 1962 – also noch länger als der Elysée-Vertrag. Rheinland-Pfalz war damit das erste deutsche Land, welches eine Partnerschaft mit einer französischen Region einging.
„Ich freue mich besonders, dass es in Rheinland-Pfalz neben zahlreichen Kooperationen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Umwelt, Kultur und Mobilität, so viele lebendige Schulpartnerschaften mit Burgund Franche-Comté gibt, die einen regen Austausch pflegen. Persönliche Begegnungen und gegenseitiges Kennenlernen sind die Basis für Vertrauen und ein friedliches Miteinander“, so die Ministerpräsidentin.
Die Ministerpräsidentin freut sich auf ein baldiges Wiedersehen mit der Botschafterin, wenn diese am 24. Oktober anlässlich der Veranstaltung „Frankreich zu Gast“ der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) wieder in der Staatskanzlei ist.