Informationen aus erster Hand, live vorgetragen von der Stadtbürgermeisterin und die Möglichkeit, Fragen zu stellen: Dieses Angebot nutzten rund 150 Bürger der Stadt Montabaur bei der Einwohnerversammlung in der Stadthalle Haus Mons Tabor. Die Themenliste, die Gabi Wieland mitgebracht hatte, war so lang wie bunt. Es ging um Montabaur in aktuellen Zahlen und Daten, Entwicklung im Quartier Süd, Neues von Schloss Montabaur, Stadtsanierung und anstehende Projekte in der Altstadt, die neue Stadtbeleuchtung, Entwicklungen rund um den Konrad-Adenauer-Platz und die Hospitalstraße, das Planungsvorhaben zur Sanierung der Bahnhofstraße, Dorfmoderationen und Veränderungen in den Stadtteilen, neue Baugebiete für Wohnen und Gewerbe, Standortsuche für Feuerwehrwache und Bauhof, Baumaßnahmen im Bereich Kitas, das neue Kultur-Team der Stadt und seine Angebote sowie eine lange Liste von laufenden und bevorstehenden Straßenbauprojekte. Außerdem beantwortete Wieland zuvor eingereichte Fragen der Bürger zu den Themen ICE-Fahrplan, Bewirtschaftung des Pendlerparkplatzes am ICE-Bahnhof, Mitfahrerparkplatz, günstiges Wohnen in Montabaur, Gründung einer Wohnbaugesellschaft, Trimmpfad, Friedhöfe, Einzelhandel an Allmannshausen, Straßenreinigung und Unkrautbekämpfung sowie Feuerwerk:
„Das Kirmesfeuerwerk kann nicht wie ursprünglich angedacht zum Schustermarkt nachgeholt werden. Der Grund: Schloss Montabaur hat für den Sonntag des Schustermarktes zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Vorbereitungen dazu würden sich kreuzen mit den Vorbereitungen für das Feuerwerk, denn dafür braucht man viel Platz.“, so Wieland. Einen anderen Nachholtermin konnte sie nicht nennen. Neben Wieland nutzte auch Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich von der Verbandsgemeinde Montabaur die Gelegenheit, die Bürger über das wohl prominenteste Bauvorhaben in Montabaur zu informieren: das neue Verbandsgemeindehaus. Richter-Hopprich skizzierte den aktuellen Stand der Planungen, griff dabei einige Fragen und Kritikpunkte auf, die an dem Abend und im Vorfeld geäußert worden waren, und beschrieb, wie die nächsten Schritte in Politik und Verwaltung aussehen. „Das ist alles sehr komplex und jeder Schritt muss gut abgewogen werden“, so Richter-Hopprich. Außerdem gab er einen Überblick über das Thema Mobilität in der Verbandsgemeinde Montabaur, insbesondere über Radwege und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.