Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Rheinland-Pfalz deutlich weniger Anträge für Neubauten von Nichtwohngebäuden genehmigt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems lag die Zahl mit 736 um knapp 13 Prozent niedriger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Die veranschlagten Baukosten stiegen hingegen an. Sie betrugen rund 748 Millionen Euro und lagen damit um mehr als 37 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die durchschnittlichen Kosten je Neubauvorhaben wuchsen um rund 57 Prozent auf gut eine Million Euro.
Insgesamt genehmigten die Bauaufsichtsbehörden die Errichtung von 443 nichtlandwirtschaftlichen Betriebsgebäuden, darunter insbesondere Handels- und Lagergebäude sowie Fabrik- und Werkstattgebäude. Zudem wurden Baugenehmigungen für 99 landwirtschaftliche Betriebsgebäude, 74 Büro- und Verwaltungsgebäude sowie 108 sonstige Nichtwohngebäude erteilt.