Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist auch im ersten Quartal 2018 gewachsen, bei leichter Zunahme der Wachstumsdynamik. Vorläufigen, indikatorgestützten Berechnungen zufolge stieg das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 erhöhte sich die Wirtschaftsleistung im Land um 2,7 Prozent.
Wachstumsimpulse kamen vor allem aus der Industrie. Die Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe stieg gegenüber dem vierten Quartal 2017 preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,3 Prozent. Die Entwicklung der kalender- und saisonbereinigten Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe zeigt, dass – auch aufgrund von Sondereffekten – vor allem die Konsumgüterindustrie kräftig zulegte. Von den drei größten Branchen trugen der Fahrzeugbau und der Maschinenbau zum Wachstum bei, während die Umsätze in der Chemischen Industrie stagnierten.
Auch im Baugewerbe erhöhte sich die Wertschöpfung. Sie nahm preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,4 Prozent zu. Zwar verzeichnete das Bauhauptgewerbe steigende Umsätze, das Ausbaugewerbe musste jedoch Umsatzeinbußen hinnehmen.
In den Dienstleistungsbereichen nahm die Wertschöpfung um 0,5 Prozent zu. Ein Blick auf die Umsatzentwicklungen in einzelnen Branchen der Dienstleistungsbereiche zeigt, dass sich kalender- und saisonbereinigt vor allem der Kfz-Handel positiv entwickelte. Dagegen gingen die Umsätze unter anderem in den Bereichen „Verkehr und Lagerei“ sowie „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleister“ im ersten Quartal zurück.