Ende 2017 bezogen in Rheinland-Pfalz knapp 26.400 Haushalte Wohngeld. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund 1.800 bzw. gut sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die überwiegende Mehrheit der betroffenen Haushalte (23.500 bzw. 89 Prozent) erhielt Wohngeld als Zuschuss zur Miete (Mietzuschuss), den übrigen Empfängerhaushalten (2.900 bzw. elf Prozent) wurde es als Zuschuss zu den Kosten selbst genutzten Wohneigentums gewährt (Lastenzuschuss). In 95 Prozent der Fälle hatten alle Haushaltsmitglieder einen Anspruch auf Wohngeld; hier spricht man von reinen Wohngeldhaushalten. In den übrigen fünf Prozent der Haushalte wohnten Personen mit und ohne Wohngeldanspruch zusammen (sogenannte wohngeldrechtliche Teilhaushalte).
Im Jahr 2017 brachten Bund und Land insgesamt rund 49,6 Millionen Euro für Wohngeld auf. Die Wohngeldausgaben lagen somit leicht über dem Vorjahresniveau (plus 0,2 Millionen Euro bzw. plus 0,5 Prozent). Im Durchschnitt hatte ein Empfängerhaushalt Ende 2017 einen monatlichen Wohngeldanspruch von 154 Euro (2016: 158 Euro).