Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten im Zeitraum von Januar bis April 2018 einen Anstieg des Gäste- und Übernachtungsaufkommens gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten 2,27 Millionen Gäste im Land, das waren 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen die Übernachtungszahlen um 3,1 Prozent auf 5,67 Millionen.
Tourismusregionen
In sechs der neun Tourismusregionen erhöhte sich das Übernachtungsaufkommen, wobei die Pfalz mit einem Zuwachs um 8,1 Prozent den Spitzenplatz einnahm. Mit Steigerungen von 6,4 bzw. 5,2 Prozent belegten die Gebiete Mosel-Saar und Rheintal die Plätze zwei und drei. An der Ahr, in Rheinhessen und im Naheland waren die Übernachtungszahlen dagegen niedriger als in den ersten vier Monaten des Vorjahres. Sieben der neun Regionen verzeichneten einen Gästezuwachs. Mit einem Plus von 7,6 bzw. 7,5 Prozent erreichten hier die Fremdenverkehrsgebiete Mosel-Saar und Pfalz die größten Steigerungen.
Betriebsarten
Neun der elf touristischen Betriebsarten verbuchten in den ersten vier Monaten 2018 höhere Übernachtungszahlen als im Vorjahreszeitraum. Um fast zehn Prozent stiegen die Übernachtungen in Pensionen. Die Hotels garnis konnten ebenfalls von einem deutlich gestiegenen Übernachtungsaufkommen profitieren (plus 9,2 Prozent). Das Schlusslicht im Ranking der Betriebsarten bilden die Ferienzentren, deren Übernachtungszahlen um 3,8 Prozent zurückgingen. Sieben der elf touristischen Betriebsarten registrierten in den ersten vier Monaten des Jahres höhere Gästezahlen. Hier lagen die Ferienhäuser und Ferienwohnungen mit einem Plus von zehn Prozent vorne.
Herkunft
Von Januar bis April 2018 kamen acht von zehn Gästen aus dem Inland. Auf sie entfielen fast 4,63 Millionen Übernachtungen. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurden nahezu 1,05 Millionen Übernachtungen von Besucherinnen und Besuchern aus dem Ausland gezählt, was einem Rückgang um 1,2 Prozent entspricht.