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Seit Sonntagmorgen ist Ministerpräsidentin Dreyer im Unwettergebiet unterwegs. Wieder hat es den Eifelkreis Bitburg-Prüm und auch die Vulkaneifel besonders hart getroffen. In Dudeldorf und Kyllburg hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Anwohner getroffen und sich ein Lagebild verschafft.

„Die Landesregierung hat bereits letzte Woche Nothilfemittel für die Landkreise beschlossen, damit vor Ort schnell und unbürokratisch eine passgenaue Unterstützung für die am schwersten betroffenen Anwohner erfolgen kann. Zusätzlich haben wir ein ganzes Maßnahmenpaket für die Infrastruktur, wie Schulen, Brücken oder Straßen, der betroffenen Regionen verabredet. Unter Berücksichtigung der kommunalen Mittel und der aktivierten Programme in den Ressorts steht ein millionenschweres Hilfsvolumen zur Verfügung.

Der Schadensbeauftragte, Innenstaatssekretär Randolf Stich, steht in ständigem Kontakt mit den Landräten und Bürgermeistern. Schon nächste Woche wird die Landesregierung die betroffenen kommunalen Vertreter einladen, um zu besprechen, wie die Hilfen des Landes und der Kommunen sowie Spenden unbürokratisch umgesetzt werden können.

Zusammen mit Innenminister Roger Lewentz, Innenstaatssekretär Randolf Stich, ADD-Präsident Thomas Linnertz und Landrat Joachim Streit dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Namen der gesamten Landesregierung den Einsatzkräften. Ihren besonderen Dank richtete sie an die Einsatzkräfte und Helfer, die bis an die Belastungsgrenze im Einsatz sind. „Ein Feuerwehrmann und ein Helfer des DRK wurden verletzt. Ich wünsche ihnen gute Besserung!“, sagte die Ministerpräsidentin.

„Die anhaltenden Unwetter stellen uns alle vor eine neue Situation und vor große Herausforderungen. Deswegen müssen Hochwasserschutzmaßnahmen weiter konsequent ausgebaut werden. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen mit 90 Prozent bei der Erstellung der Hochwasserschutz-Planungen. Klar ist auch: Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich umstellen. Elementarschadenversicherungen sind wichtig, damit ein Unwetter nicht die eigene Existenz bedroht“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Nach den ersten schweren Unwettern dieses Jahres am 28. Mai hatte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Umweltministerin Ulrike Höfken in den besonders betroffenen Gebieten ein Bild über das Ausmaß der Schäden gemacht. Nur wenige Tage später, am 1. Juni, trafen weitere schwere Unwetterereignisse erneut den Eifelkreis und auch weite Teile der Südpfalz. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hatte sich bei den besonders betroffenen Winzern ein Lagebild verschafft und die Unterstützung des Landes beim Einsatz von Spezialgeräten zur Schadenbeseitigung zugesagt. In der Ministerratssitzung vom 5. Juni brachte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Abstimmung mit den zuständigen Ressorts ein umfangreiches Maßnahmenpaket ins Kabinett ein. Es umfasst Hilfe für Schäden an privaten Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen sowie an Wirtschaftsbetrieben. Die Maßnahmen sind dabei sowohl kurzfristig als auch mittelfristig angelegt.

„Wir lassen die Menschen, die existentiell von den Unwetterschäden bedroht sind, in dieser schwierigen Situation nicht alleine“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.