Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im März 2018 weniger Aufträge und niedrigere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sanken die Auftragseingänge im Vergleich zum Februar 2018 – kalender- und saisonbereinigt – um 1,3 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz verringerte sich um 4,4 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2017 erhöhte sich dagegen das Ordervolumen um 3,9 Prozent, der Umsatz stieg um 4,2 Prozent.
Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2018 ging die Nachfrage nach Bauleistungen im Hochbau um 4,3 Prozent zurück. Im Tiefbau übertrafen die bereinigten Auftragseingänge dagegen das Vormonatsergebnis um 1,4 Prozent. Die stärksten Auftragseinbußen errechnen sich für den gewerblichen Tiefbau (minus 28,7 Prozent). Aber auch im gewerblichen Hochbau sowie im sonstigen öffentlichen Tiefbau fiel der Rückgang ähnlich kräftig aus (minus 26,7 bzw. minus 22,1 Prozent). Erhebliche Auftragszuwächse verzeichneten dagegen der öffentliche Hochbau sowie der Straßenbau (plus 80,6 bzw. plus 49,9 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2017 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau Auftragszuwächse registriert (plus 5,0 bzw. plus 2,7 Prozent).
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2018 verringerten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (minus 6,8 bzw. minus 2,2 Prozent). Mit Ausnahme des gewerblichen Tiefbaus (plus 7,0 Prozent) waren die Umsätze in allen Baubereichen rückläufig. Die stärksten Einbußen gab es im sonstigen öffentlichen Tiefbau (minus 13,1 Prozent). Der Wohnungsbau sowie der gewerbliche Hochbau blieben ebenfalls deutlich hinter dem Umsatz des Vormonats zurück (minus 8,0 bzw. minus 6,7 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2017 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau (plus 4,6 bzw. plus 3,8 Prozent).