Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte am Vormittag des 3. Mai eine milchweiße Verfärbung des Leimbachs und informierte die Ortsbürgermeisterin von Hellenhahn-Schellenberg, Birgit Schmidt, über die entdeckte Umweltverschmutzung.
Ortsbürgermeisterin Schmidt alarmierte daraufhin unverzüglich die Kreisverwaltung in Montabaur als zuständige Untere Wasserbehörde.
Gemeinsame wurde nach der Einleitstelle gesucht, wobei die Schmutzfahne bis zum Ende der Bachverrohrung im Bereich des Verkehrskreisels am Ortseingang von Hellenhahn-Schellenberg zurückverfolgt werden konnte. Dort verlor sich jedoch die Spur, weswegen bisher noch kein Verursacher ermittelt werden konnte.
Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung
Deswegen bittet die Kreisverwaltung um Mithilfe: Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall machen können, werden gebeten sich zu melden. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
„Möglicherweise hat jemand Farbreste im Gewässer entsorgt“, mutmaßt Roger Best von der Unteren Wasserbehörde. „Erfreulicherweise ist es dabei aber nicht zu einem Fischsterben gekommen,“ so Best weiter. Nach der Einmündung des Leimbaches in den südlich der Ortslage fließenden Kieselbach wurde das Bachwasser durch die zunehmende Verdünnung wieder klar.