Montabaur (ots)
Seit Beginn der dunklen und nassen Jahreszeit führt die Polizeiinspektion Montabaur verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch. Hintergrund sind die typischen Gefahren des Herbst- und Winterverkehrs: längere Bremswege, rutschige Fahrbahnen, schlechte Sichtverhältnisse sowie das erhöhte Wildwechselrisiko. In den vergangenen Wochen überprüften die Beamtinnen und Beamten an insgesamt 14 Kontrollstellen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen. Die Kontrollörtlichkeiten lagen innerhalb der Verbandsgemeinden Montabaur, Wirges, Selters und Wallmerod. In Zusammenarbeit mit der Polizeiwache in Höhr-Grenzhausen wurden darüber hinaus auch Messungen in den Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach durchgeführt.
Neben 133 Verstößen wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wurden auch zahlreiche andere Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Darunter auch mehrere Fahrzeugführer die zu schnell unterwegs waren und dabei auch noch verbotswidriger Weise ihr Handy nutzten oder nicht angeschnallt waren. Die höchsten Überschreitungen wurden in Siershahn in der Bunzlauer Straße, 101 km/h statt den erlaubten 50 km/h und in Ransbach-Baumbach in der Osterfeldstraße, 93 km/h statt den erlaubten 50 km/h gemessen. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein empfindliches Bußgeld, Punkte im Fahreignungsregister sowie ein Fahrverbot. Die Polizeiinspektion Montabaur wird die verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung auch in den kommenden Wochen fortzusetzen. Ziel ist es, das Unfallrisiko während der kritischen Jahreszeit zu senken und die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer stets mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und sich an die zulässigen Tempolimits zu halten. (Polizei Montabaur)



