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Um bei Starkregenereignissen besser für Einsätze ausgestattet zu sein, erhalten die Limburger Feuerwehren neun Rollcontainer mit einer entsprechenden Ausrüstung für die Gefahrenabwehr. Der Magistrat hat dazu zwei Aufträge vergeben, die sich auf rund 123.500 Euro addieren.

„Die Verbesserung der Feuerwehrausrüstung ist eine wichtige Aufgabe, um bei künftigen Ereignissen besser gewappnet zu sein. Gleichzeitig geht es aber auch darum, mittel- und langfristige Ansätze zu verfolgen, um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, deshalb haben wir im Herbst den Auftrag zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten vergeben", verdeutlicht der 1. Stadtrat Michael Stanke. Die nun vergebenen Aufträge betreffen die Anschaffung der Rollcontainer sowie die notwendige Ausrüstung, mit der die Container ausgestattet werden.



Der Auftrag zur Anschaffung der Rollcontainer wurde an ein Karosseriebauunternehmen vergeben. Die Beschaffung der notwendigen Einsatzmittel erfolgte bei einem Unternehmen, das sich auf die Ausstattung von Feuerwehren spezialisiert hat. Mit den Containern und ihrer Ausstattung werden die Wehren in die Lage versetzt, flexibel auf Starkregenereignisse im Stadtgebiet zu reagieren.

Im vergangenen Jahr haben Starkregenereignisse vor allem in Dietkirchen und Eschhofen für überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und auch Schäden in Wohnräumen gesorgt. Die großen Regenmengen, die in kurzer Zeit punktuell niedergingen, konnten von den vorhandenen Entwässerungssystemen nicht mehr aufgenommen werden. In den kommenden Jahren wird die Gefahr für Starkregenereignisse aufgrund des zunehmenden Klimawandels weiter ansteigen. Wo die Starkregenereignisse genau niedergehen, lässt sich dabei nicht vorhersagen.

Zur Ausstattung der Container gehören zum Beispiel Kompaktwassersauger mit komplettem Zubehör, Hochwasserschutzpumpen, Wasserauffangwannen, Flutlichtstrahler, Betankungssysteme, Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte, ein Stromerzeuger und noch vieles mehr. Der vom Magistrat vergebene Auftrag für die Anschaffung von Einsatzmitteln zur Gefahrenabwehr bei Starkregenereignissen summiert sich auf rund 86.000 Euro. (Quelle Stadt Limburg)