Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Die Atemschutzwerkstatt der Stadt Limburg für die Feuerwehr erhält einen neuen Atemluftkompressor mit den dazugehörenden Luftüberwachungssystem, die Feuerwehr erhält zudem einen Großlüfter. Der Magistrat hat die Aufträge für die jeweilige Anschaffung vergeben.

Rund 95.000 Euro werden für die Anschaffung des neuen Atemluftkompressor mit der dazu notwendigen Technik benötigt. Der aktuelle Atemluftkompressor (Baujahr 2001) wurde bereits in der Atemschutzwerkstatt eingebaut und verwendet, bevor diese im Jahr 2006 in den aktuellen Räumlichkeiten der Feuerwache erneuert wurde. In den vergangenen Jahren sind aufgrund der langen Nutzungsdauer immer wieder Reparaturen an der Anlage angefallen. Seit 2018 mussten neben der jährlichen Wartung auch jährlich Instandsetzungsarbeiten an dem Atemluftkompressor durchgeführt werden. So kamen seit dem Jahr 2018 Reparatur und Wartungskosten in Höhe von insgesamt 58.000 Euro zustande.



Deshalb ist die Anschaffung eines neuen Kompressors inklusive des Luftüberwachungssystems und der Erneuerung der Atemluftanlage ausgeschrieben worden. Zum Submissionstermin lagen zwei Angebot vor, wobei das wirtschaftlichste Angebot den Zuschlag erhielt. Für die Ersatzbeschaffung eines neuen Atemluftkompressors wurden bereits Fördermittel beim Hessischen Ministerium des Inneren, für Sicherheit und Heimatschutz beantragt. Die Zuwendung des Landes beträgt knapp 6000 Euro.

Deutlich teurer ist die Anschaffung eines Großlüfters für die Feuerwehr. Einen entsprechenden Auftrag vergab der Magistrat in Höhe von rund 282.550 Euro. Auf die öffentliche Ausschreibung ging lediglich ein Angebot bei der Stadt ein. Der Großlüfter soll bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr vor allem zur Belüftung und Entrauchung von Straßen- und Eisenbahntunneln sowie Industriegebäuden, Häusern, Parkhäusern und Tiefgaragen genutzt werden.

Bisher verfügt die Feuerwehr nur über kleinere Lüfter. Bei einer Entlüftung wurden daher bisher mehrere Geräte eingesetzt. Allerdings wurden bei einem Fahrzeugbrand in einer öffentlichen Tiefgarage dabei deutliche Mängel deutlich. Da die Zahl der Tiefgaragen zunimmt, Mehrfamilienhäuser werden heute grundsätzlich mit Tiefgaragen ausgestattet, ebenso Bürokomplexe oder auch Wohnanlagen, ist die Anschaffung eines Großlüfters nach Einschätzung der Feuerwehr dringend geboten. Dadurch ist sie für die Zukunft perspektivisch besser aufgestellt und die Arbeit wird effizienter und personalschonender. (Quelle Stadt Limburg)