VG Wallmerod (ots)
In den Monaten April bis Juni wurden jeweils in der Zeit von ca. 7:30-9:00 Uhr, an den Kindergärten der Verbandsgemeinde Wallmerod im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Westerburg, Kontrollen im Hinblick auf die Gurtmoral und Kindersicherungspflicht im Fahrzeug, durchgeführt.
Insgesamt wurden 81 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei konnten 2 Kinder ohne Kindersitz und 10 Kinder ohne jegliche Sicherung festgestellt werden. In 3 Fällen fielen Fahrzeuge mit mehr als einem Kind ohne jegliche Sicherung auf und insgesamt 9 Fahrzeugführer legten den erforderlichen Sicherheitsgurt nicht an.
Es wurden entsprechende Verwarnungs- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ebenso wurden Verkehrserzieherische Gespräche durchgeführt, auch um etwaige Problemstellungen herauszuarbeiten. Die betroffenen Fahrzeugführer zeigten sich zum größten Teil einsichtig.
Für die Kontrollmaßnahmen gab es durchweg positives Feedback von den Eltern, Erziehern und den jeweiligen Leitungen der Kindertagesstätten.
Wie bereits bei den Kontrollen im Januar an den drei Kindergärten der Stadt Rennerod, wurde wieder vermehrt durch die Beamten festgestellt, dass ein Großteil der oben angegebenen Verstöße zustande kam, da man "Nur mal schnell um die Ecke zum Kindergarten fahren wollte. Was soll denn da schon passieren?"
Hier nochmal der Appell an die Eltern und zum Teil Großeltern, die auch mal den Transport zum Kindergarten übernehmen: Als Erziehungsberechtigter sollte man als Vorbildfunktion vorangehen, vor allem im Straßenverkehr. Auch bei kurzen Autofahrten gilt es zu beachten: Schnallen Sie sich und ihr Kind immer an. Es besteht auch für die Kinder eine Anschnallpflicht und ein geeigneter Sitz muss genutzt werden. Die Kindersitzpflicht besteht bis zu einer Größe von 150 cm oder einem Alter von 12 Jahren. Ansonsten kann der angelegte Sicherheitsgurt nicht richtig greifen, wenn plötzlich abgebremst werden muss und die Kinder schweben schnell in großer Gefahr. Die Kleinen sind das höchste und wichtigste Gut, das geschützt werden muss, denn es kommen mehr Kinder im Auto zu Schaden als zu Fuß. (Quelle Polizei Montabaur)