Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Limburg-Weilburg. Am Donnerstagabend zogen mehrere Gewitter- und Regenzellen über den gesamten Landkreis Limburg-Weilburg. Diese Unwetterfront verursachte laut Kreisbrandinspektor Frederik Stahl über 300 Einsätze in den kreisangehörigen Kommunen, welche die Einsatzkräfte auch in den Mittagsstunden des Freitags teilweise noch beschäftigten. Landrat Michael Köberle, Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer und Kreisbrandinspektor Frederik Stahl bedanken sich bei allen Beteiligten für die hervorragende Arbeit und ihr ehrenamtliches Engagement. Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen waren insgesamt mit über 1050 Einsatzkräften, und dies fast ausschließlich ehrenamtlich, im Einsatz.



In Bad Camberg, Brechen und Limburg gab es vermehrt Einsätze aufgrund von vollgelaufenen Kellern oder Abgängen von Schlamm und Geröll. In Niederselters wurde der alte Ortskern vor Hochwasser geschützt. Die B8 wie auch die Regionalbahnstrecke Limburg-Frankfurt waren zeitweise gesperrt. Hinzu kamen diverse weitere Straßensperrungen. Die kleineren Flüsse, wie beispielsweise der Ems- oder der Wörsbach, traten über die Ufer und ließen Wege unpassierbar werden. Glücklicherweise sind Stand Freitag um die Mittagszeit keine Personenschäden zu beklagen. Im Bereich des Wörsbaches mussten Tiere aus überfluteten Bereichen gerettet werden.

In der Zentralen Leitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg wurden die Einsätze koordiniert und die Kommunen bei deren Abarbeitung unterstützt. Zwischen 19 Uhr und Mitternacht wurden in der Leitstelle insgesamt 596 Notrufe angenommen und bearbeitet. (quelle Polizei Limburg)