Neue Organisatorische Leiter vereidigt
Kreis Altenkirchen. Lag der öffentliche Fokus beim Katastrophenschutz im Kreis Altenkirchen zuletzt durch die Anschaffung neuer Sirenen eher auf dem Material, so bedeutet dies nicht, dass der „Faktor Mensch“ als zweite wichtige Säule vernachlässigt wird. Vor diesem Hintergrund hat Landrat Dr. Peter Enders dieser Tage drei neue Organisatorische Leiter vereidigt: Marvin Würtz (Birken-Honigsessen), Steffen Nilius (Dauersberg) und Jonas Becker (Birnbach) sind nun offiziell Ehrenbeamte des Landkreises.
Die Organisatorischen Leiter übernahmen im Einsatz gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt Verantwortung für den Abschnitt „Gesundheit“. Sie sind somit für die organisatorische medizinische Versorgung bei einer größeren Anzahl von Verletzten bzw. anderweitig Betroffenen zuständig.
Bislang hatte es acht Organisatorische Leiter auf Kreisebene gegeben. Von Florian Jendrock, seines Zeichens stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur, war dann der Vorschlag gekommen, auf zehn Stellen aufzustocken. Denn: Die Aufgaben im Katastrophenschutz sind bekanntlich nicht weniger geworden, die Tendenz geht weiter nach oben. Die Zahl der Einsätze auch unter Mitwirkung der Organisatorischen Leiter nimmt stetig zu. Und da im vergangenen Sommer Joachim Hüsch (Elkenroth) nach langjähriger Tätigkeit ausgeschieden war, komplettiert nun ein Trio das Team.
Übrigens: In ihrer Funktion als Ehrenbeamte haben die Organisatorischen Leiter nichts mit dem DRK zu tun, obwohl alle dort ebenfalls aktiv sind. Wie ihre Kollegen verfügen auch Würtz, Nilius und Becker durch ihre haupt- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit über eine große Erfahrung im Bereich des Rettungs- bzw. Sanitätsdienstes. Erste Gratulanten nach der Vereidigung durch den Landrat waren neben Jendrock der zuständige Abteilungsleiter Peter Deipenbrock und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Ralf Schwarzbach. (Quelle Kreis Altenkirchen)