Entlang der Lahn stehen seit einigen Tagen Hinweisschilder, die auf das Hochwasser aufmerksam machen. Vorsichtshalber hatte der Bauhof der Stadt die tieferliegenden Wege entlang der der Lahn, wie zwischen Limburg und Dietkirchen gesperrt. Ein Höchststand der Lahn von 4,50 Meter war angekündigt worden, dieser wurden bisher jedoch nicht erreicht. Der ergiebige Schnee sowie weitere Niederschläge und das Tauwetter führen zu dem Ansteigen der Wasserpegel der umliegenden Zuflüsse und letztlich auch zu Hochwasser in der Lahn.
Derzeit liegt der Pegel der Lahn in Limburg bei etwa 3,30 Metern. Rund zwanzig Zentimeter sollten bis zum Peak in der vergangenen Nacht hinzukommen. Letztlich waren es nur acht Zentimeter. Die Hochwassermeldestufe 1 von 4,00 Metern wurde damit nicht einmal angekratzt.
Im Januar des aktuellen Jahres war der Pegel der Lahn das letzte Mal mit 5,33 Metern über die Meldestufe 2 getreten. Nach Angaben von Michael Menier, Abteilungsleiter des Bauhofs, liegt die 6 Meter Marke und Meldestufe 3 der Lahn schon mehr als zehn Jahre zurück. Das sei unter anderem auf die Regenrückhaltebecken, die seit einigen Jahren am Rande von Wohngebieten gebaut werden, zurückzuführen. Aber auch auf Maßnahmen wie die Renaturierung der Flüsse. So wurde in Staffel der Altarm der Lahn wiederhergestellt.
Genaue Informationen über das Hochwasser können auf der Seite der Stadt https://www.limburg.de/Pegelstand sowie beim Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) https://www.hlnug.de/static/pegel/wiskiweb3/webpublic/#/overview/Wasserstand abgerufen werden. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)