Energieversorgung Mittelrhein kündigt Preissenkungen für Januar an
KOBLENZ. Gute Nachrichten für die Kunden der Energieversorgung Mittelrhein (evm): Zum 1. Januar senkt die evm die Preise für Strom und Gas in der Grundversorgung sowie in vielen weiteren Tarifen. Je nach Tarif fällt die Reduzierung mit bis zu 30 Prozent beim Arbeitspreis sehr deutlich aus. „Wir freuen uns, dass wir für das kommende Jahr von den gesunkenen Preisen an den Energiebörsen profitieren und diesen Vorteil an unsere Kunden weitergeben können“, erklärt Unternehmenssprecher Christian Schröder.
Bei der Neukalkulation der Tarife hat der regionale Energieversorger auch die Veränderungen bei diversen Umlagen und Entgelten berücksichtigt. So ist beispielsweise die Bilanzierungsumlage bei Erdgas gesunken, während die Gasspeicherumlage gestiegen ist. „In die Kalkulation der Gas- und Strompreise fließt eine Fülle von Daten ein. Enthalten sind darin diverse staatliche Umlagen, Steuern und Netzentgelte, auf die wir als Energieversorger keinen Einfluss haben. Der einzige Hebel, den wir haben, ist der Beschaffungspreis. Und hier konnten wir für unsere Kunden gute Konditionen erzielen“, berichtet Christian Schröder.
Den Arbeitspreis in der Grundversorgung Erdgas und weiteren Tarifen wird die evm zum 1. Januar 2024 voraussichtlich um rund 30 Prozent senken können. Alle Kunden, für die die Preissenkung zum Tragen kommt, erhalten in den kommenden Tagen ein persönliches Anschreiben mit den neuen Preisen. Für Gas bereits sehr kurzfristig, für Strom etwas zeitversetzt in wenigen Wochen. Denn für Strom steht der endgültige Preis in der Grundversorgung noch nicht fest. Im Oktober werden einige weitere Bestandteile für den Strompreis bekanntgegeben, die abgewartet werden müssten, um final zu kalkulieren. Darunter zum Beispiel die Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber, die wahrscheinlich in erheblichem Maße ansteigen werden. Die evm geht dennoch auch hier von einer sehr deutlichen Senkung des Arbeitspreises um mehr als 20 Prozent aus. So würden zukünftig die Arbeitspreise sowohl bei Strom als auch bei Gas unterhalb der staatlichen Obergrenze für die Preisbremse liegen. „Die staatliche Unterstützung war und ist eine wirksame Hilfe für die Bürger in einer für uns alle schwierigen Zeit. Glücklicherweise hat sich die Lage an den Märkten stabilisiert, sodass die Preisbremsen an Bedeutung verloren haben“, erläutert evm-Unternehmenssprecher Schröder. „Wir möchten uns bei unseren Kunden dafür bedanken, dass sie uns während der Energiekrise die Treue gehalten haben. Im Umkehrschluss garantieren wir unseren Kunden währenddessen und über die Krise hinaus, dass auf uns Verlass ist. Mir fairen Preisen und einer zuverlässigen Versorgung. Anders, als Discounter und Billiganbieter“, so Schröder, der daran erinnert, dass Discounter wie stromio und gas.de Ende 2021 von einem auf den anderen Tag die Belieferung einstellten. (Quelle evm)