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Ein Westerwälder ärgert sich über die medizinische Notfallversorgung im Westerwald, das Gesundheitssystem und Gesundheitsminister Lauterbach. Der Vater des Mannes erhielt eine Notfallüberweisung zu einem Lungenarzt. Da er herzkrank, Diabetiker und Krebspatient ist und die Blutwerte sehr schlecht sind, hatte der Hausarzt auf einen stationären Aufenthalt gedrungen. Eigenen Schilderungen zufolge hat der Hausarzt mehrfach versucht, dass Krankenhaus Dernbach und deren angeschlossene Lungenarztpraxis zu erreichen, ohne Erfolg.

230517 NotfallAbweisung
(Foto: privat)
Anschließend begann für die beiden eine Odyssee zur medizinischen Versorgung durch die Region. Erst nach zwei Stunden in der Notaufnahme des Krankenhauses Dernbach wurde eine Terminvereinbarung für nächste Woche vorgeschlagen. Dem Vater ging es unterdessen schlechter und man entschloss sich nach Montabaur zu einem Lungenarzt zu fahren. Dieser meldete sich beim Krankenhaus Montabaur wo er jedoch niemanden erreichte. Von der Arztpraxis aus ging es für Vater und Sohn schließlich weiter in die Notfallaufnahme des Krankenhauses Montabaur. Dort wurde mitgeteilt, es seien keine Betten frei. Im Internet machte der Westerwälder seinem Ärger Luft: „ Ich schäme mich für dieses Land, mein Vater war nie arbeitslos und hat immer in die Kassen einbezahlt und sitzt nun hier als Bittsteller um ärztliche Hilfe. Herr Lauterbach, schämen sie sich, so mit dem eigenen Volk umzugehen“. (Quelle RWW / Internet)