Wie die Zensus Erhebungsstelle im Westerwaldkreis mitteilt, sind seit dem 15. Mai insgesamt 200 ehrenamtliche Interviewer zur Befragung von knapp 20.000 Westerwälderinnen und Westerwälder im Landkreis unterwegs. Das ist nach 2011 bereits die zweite Durchführung des europaweiten Zensus, welcher auch als Volkszählung bekannt ist. Ziel der Erhebung ist die Ermittlung verlässlicher Bevölkerungszahlen und Daten zur Demografie für Gemeinden, der Bundesländer und der Bundesrepublik.
Die Befragung für den Zensus erfolgt auf dem Weg eines kurzen, etwa fünf bis zehn minütigen persönlichen Interviews durch die Erhebungsbeauftragten. Dabei werden u. a. die sogenannten Kernmerkmale wie Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Geschlecht in Erfahrung gebracht. Darüberhinausgehende Informationen sollen vorzugsweise online, andernfalls mittels Papierfragebogen von den auskunftspflichtigen Personen in Eigenregie erteilt werden. Die Online-Variante stellt mit der hinterlegten Fehlerprüfung ein gutes Instrument dar, um die Daten zu übermitteln.
Wie die Erhebungsstelle mitteilt, besteht keine Möglichkeit sich der Befragung zu entziehen. Personen, die an den zufällig ausgewählten Anschriften leben, sind verpflichtet, Auskunft zu erteilen. „Sollte es dennoch zu Verweigerungen kommen, wird ein Mahnverfahren eingeleitet, welches in der Festsetzung eines Zwangsgeldes münden kann“, so Dr. Patrick Hille.
Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen hinsichtlich des Zensus 2022 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Die Erhebungsstelle des Westerwaldkreises weist außerdem darauf hin, dass zeitgleich zur Personenerhebung vom Statistischen Landesamtes die Gebäude- und Wohnungszählung als weiterer Bestandteil des Zensus 2022 durchgeführt wird. Diese richtet sich an alle Eigentümer von Wohngebäuden. Bei diesbezüglichen Fragen können Sie sich an die Hotline für die Gebäude- Wohnungszählung unter 02603-5048000 wenden. (Quelle Westerwaldkreis)