Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Nicole Hampel als Bürgermeisterkandidatin nominiert
FWG der Verbandsgemeinde Selters bringt Kandidatin zur Wahl der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Selters ins Rennen
Die FWG der VG Selters hat die Juristin Nicole Hampel als Kandidatin bei der Wahl zur Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Selters am 18. September 2022 mit 100 %-iger Zustimmung der wahlberechtigten FWG-Mitglieder aufgestellt.
Nicole Hampel ist 53 Jahre alt, verheiratet und lebt mit Mann, zwei Söhnen und mehreren Generationen zusammen im Elternhaus in Mogendorf. Sie ist Mitglied im Sportverein, im Kulturkreis und im Hospizverein Westerwald. Hampel arbeitet in einem Notariat in Koblenz, ist seit 2014 ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin in Mogendorf, Mitglied im Verbandsgemeinderat Wirges, dort auch Fraktionsvorsitzende der FWG und ehrenamtliche Kreisbeigeordnete im Westerwaldkreis.

220509 BMKandidatin

Die Mitglieder der FWG stehen einstimmig und geschlossen hinter der Kandidatin Nicole Hampel (Quelle / Foto: mediaschneider)

Der amtierende Bürgermeister Klaus Müller von der FWG kandidiert im September nicht mehr. In der Aufstellungsveranstaltung schilderte er die Herausforderungen, vor denen die Kommunalpolitik in den nächsten Jahren stehe. Stephan Bach, Vorsitzender der Kreis-FWG und Mitglied im Kreistag freute sich über die Nominierung: „Mit Nicole Hampel habt ihr eine sehr gute Kandidatin aufgestellt, deren fachliche und menschliche Kompetenz ich aus der jahrelangen Zusammenarbeit sehr schätze“. Der angereiste Dr. Joachim Streit, Mitglied des Landestages und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler RLP, beglückwünschte die Versammlung, eine so gute Kandidatin gefunden zu haben. Er rief auf, Nicole Hampel mit allen Kräften zu unterstützen und sagte: „Es ist endlich Zeit, dass sich mehr Frauen mehr zutrauen“.
Nicole Hampel sieht es als Vorteil an, außerhalb der Verbandsgemeinde zu wohnen. So könne sie den Blick von außen wahren, und stehe nicht in der Gefahr, bestimmte Orte zu bevorzugen. Außerdem sei es durchaus üblich, dass Amtsinhaber in einer anderen Verbandsgemeinde wohnten. Sie zählte vier Beispiel aus dem Westerwald auf, und auch der Vorgänger von Klaus Müller wohnte im Kreis Altenkirchen. Ihren engen Bezug zu Selters als direkte Nachbarin und politische Beobachterin sowie ihre Informiertheit über die aktuellen Belange der Verbandsgemeinde stellte Hampel in ihrer Rede deutlich unter Beweis. Damit imponierte sie nicht nur dem Vorsitzenden Hanno Steindorf: „Wir sehen, Du hast deine Hausaufgaben mehr als gemacht“. Sie möchte Bewährtes beibehalten, frische Impulse einbringen, Ehrenamt fördern, dabei selbst Vorbild sein, die Digitalisierung auch in der Verwaltung voranbringen und den Wirtschaftsstandort ausbauen, dabei aber auch mit großer Verantwortung auf den Flächenverbrauch und den Klimaschutz achten. Ein besonderes Augenmerk hat sie auf Jugendliche: „Wir dürfen die Jugendlichen nicht alleine lassen und müssen über ortsübergreifende Zusammenarbeit nachdenken“, sagte Nicole Hampel. Ihre Vorstellung schloss sie mit den Worten: „Als Ortsbürgermeisterin kenne ich die Belange der Ortschaften, als Juristin die gesetzlichen Grundlagen und als berufstätige Mutter habe ich organisieren gelernt“. Mit einem zwinkernden Auge ergänzte sie: „und das mit dem Sprechen ins Mikrofon werde ich wohl noch etwas üben müssen“. Die Mitglieder der FWG waren beeindruckt und gaben ein einstimmiges Wahlergebnis ab.
Vor der Wahl hatte die FWG ihre Mitgliederversammlung in der frisch renovierten Burghalle in Hartenfels abgehalten. Wegen Corona wurden drei Jahre nachgeholt. Vorsitzender Hanno Steindorf blickte auf die Vereinsjahre zurück, in der die FWG zur stärksten Fraktion im VG-Rat wurde. Er lobte das geschlossene Auftreten der 12 Mitglieder in der Fraktion: „Wir sind eine einschätzbare und stabile Größe in der Kommunalpolitik“. Finanziell steht der Verein gut da. Die Kosten für den Wahlkampf in 2019 wurden in den beiden Folgejahren wieder ausgeglichen.
Die Vereinsmitglieder waren mit der Vorstandsarbeit zufrieden und wählten erneut Hanno Steindorf aus Selters zum 1. Vorsitzenden und als Stellvertreter Andreas Strüder aus Hartenfels und Philipp Frensch aus Herschbach. Kassenverwalter wurde Robin Mintel aus Sessenhausen, sein Stellvertreter Sebastian Schmuck aus Hartenfels. Zur Geschäftsführerin wählten die Mitglieder Anja Altgeld aus Freirachdorf und als Stellvertreterin Kristin Klein aus Herschbach. Beisitzer wurden Carolin Bruns, Holger Dickopf, Frank Eulberg, Alexander Hannuschke, Kai Kohlenbeck und André Philippi. Somit sind einige junge Mitglieder in die Vorstandsarbeit eingebunden. Für 30-jährige Mitgliedschaft in der FWG der VG Selters wurde Ina Eberz – wegen Krankheit in Abwesenheit – sowie Sven Schacht und Klaus Müller für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet.