Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg ist eine der ersten, die ihn im Westerwald-Kreis hat: den Anschluss der Ortsgemeinden und Stadtteile an das Kabel-Glasfasernetz. Ein Grund zum Feiern findet Jürgen Schmidt, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, denn schließlich sei die Geschwindigkeit des Internets heute ein wichtiger Standortfaktor für Gewerbe und Privat. Seine Freude ist verständlich, denn in seiner Verbandsgemeinde liegt die Übertragungsgeschwindigkeit bereits heute bei 100 Megabit pro Sekunde. Durch den Anschluss der Kabel-TV-Netze an das Glasfasernetz kann diese noch weiter erhöht werden.
Investiert wurden rund 18 Millionen Euro für die Glasfaser-Infrastruktur im Westerwaldkreis.Über 150 Ortsgemeinden kommen durch die Ausbau-Offensive in den Genuss des Kabel-Glasfasernetzes. Mit dem Anschluss der Ortschaften der Verbandsgemeinde Bad Marienberg ist ein weiteres Etappenziel erreicht, heißt es vom Unternehmen, dass die Leitungen mit ermöglicht hat.
Bis Ende 2017 soll das Projekt abgeschlossen sein. Dann werden über 250 Kilometer Glasfaserleitung unter der Erde liegen. Angeschlossen werden daran neben den Ortsnetzen mit privaten, gewerblichen und öffentlichen Nutzern auch Erzeugungs- und Verteilungsanlagen im Stromnetz der enm. Das gleichzeitige Verlegen von Stromkabel und Glasfaser spart zudem Kosten und macht die Stromnetze sukzessive unempfindlicher gegen Störungen von außen.