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„Es macht Mut, zu sehen, wie viele Bürger und Bürgerinnen sich in Rheinland-Pfalz ehrenamtlich engagieren und füreinander da sind. Gerade in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie spüren wir, wie wichtig gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bei der Förderung dieses Engagements setze die Landesregierung auf Kooperationen und Bündnisse. „Bürgerengagement und Nachbarschaftshilfen müssen unterstützt werden durch verlässliche, stabile Engagement- und Ehrenamtsstrukturen. Das bundesweite Programm „Engagierte Stadt“ fördert den Aufbau von Netzwerken in unseren Städten und Gemeinden, daher haben wir uns als erstes Bundesland diesem Programm angeschlossen, um unsere Expertise einfließen zu lassen und Kommunen aus Rheinland-Pfalz einzuladen, sich in das Netzwerk einzubringen. Ich freue mich, dass nun bereits sechs rheinland-pfälzische Kommunen dieser Einladung gefolgt sind und dem Netzwerk beigetreten sind“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Das Netzwerk Engagierter Städte soll sich zum größten bundesweiten Netzwerk von Menschen entwickeln, die bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort durch gute Rahmenbedingungen, sektorenübergreifende Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen umsetzen. Im starken Verbund und begleitet durch engagierte Partnerinnen und Partner bietet das Netzwerk allen Beteiligten ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit der Engagierten Städte miteinander.

Das bundesweite Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ ist 2015 mit 50 Städten und Gemeinden gestartet und geht im Juli 2020 in eine dritte Phase. Die dritte Phase wird von diesen Partnern auf Bundesebene getragen: Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bertelsmann Stiftung, Breuninger Stiftung, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Joachim Herz Stiftung, Körber-Stiftung, Robert Bosch Stiftung sowie dem Deutschen Städtetag.

Bundesweit haben sich 32 neue Städte, Gemeinden und Quartiere dem Netzwerkprogamm „Engagierte Stadt“ angeschlossen. Aus Rheinland-Pfalz kommen neu hinzu die Städte Trier, Ingelheim, Koblenz und Neustadt an der Weinstraße. Bitburg und die Verbandsgemeinde Daun gehörten dem Netzwerk bereits an. Das Netzwerk wächst damit auf insgesamt 73 Städte an. Bis 2023 soll das Netzwerk sukzessive auf bis zu 100 Städte, Gemeinden und Stadtteile anwachsen. Alle beteiligten Städte und Partner der Phase III, weitere Informationen und Neuigkeiten finden sich unter www.engagiertestadt.de.

Mitmachen können Städte, Gemeinden und Stadtteile mit 10.000 bis 250.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Landesregierung unterstützt teilnehmende rheinland-pfälzische Kommunen mit jeweils 10.000 Euro. Die nächste Bewerbungsrunde beginnt Ende des Jahres. Dann können sich weitere Kommunen dem Netzwerk anschließen. (Quelle Staatskanzlei Mainz)