Eine neue Infotafel begrüßt neuerdings Besucher der Stadt, wenn sie vom ICE-Park aus Richtung Innenstadt gehen. Die Basaltstele steht vor dem Alten Bahnhof und gibt Basisinformationen zur Stadt und zu den drei prominentesten Sehenswürdigkeiten Schloss, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter in Ketten. Foto Kreisverwaltung: Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und Dr. Paul Possel-Dölken (links und rechts der Stele) enthüllten die neue Info-Stele am Alten Bahnhof. Mit dabei waren die Mitglieder der Arbeitsgruppe Historischer Stadtrundgang sowie die am Projekt beteiligten Mitarbeiter der Verwaltung, außerdem die Grafikerin Kaja Breidenbach-Schütz.
Die Idee für die Info-Tafel stammt vom Arbeitskreis Historischer Stammtisch, der auch die Entwürfe für die Texte zulieferte. „Eigentlich wollten wir zum Stadtjubiläum 2016 eine Ausstellung zur Stadtgeschichte machen. Daraus entstand dann über Umwege die Idee, einen historischen Stadtrundgang zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe Historischer Stadtrundgang nahm sich dann als ersten Baustein diese Infotafel hier am Alten Bahnhof vor“, berichtete Dr. Paul Possel-Dölken, der Sprecher der Gruppe, vom Werdegang der Stele. Die Basaltstele ist auf der einen Seite mit Bildern und kurzen Infotexten zu Schloss, Rathaus und Kirche sowie einem Stadtplan bestückt; die andere Seite informiert über den Standort, nämlich das Areal zwischen Altem Bahnhof und neuem ICE-Bahnhof. QR-Codes leiten historisch interessierte Smartphone-Nutzer zur Homepage der Stadt Montabaur weiter, wo ausführliche Texte zu den jeweiligen Themen hinterlegt sind. Die Umsetzung des Projektes hatte Monika Decker vom Stadtmarketing koordiniert; der Bauhof die fertige Stele schließlich aufgestellt und in die Grünfläche integriert. Bei der Enthüllung der Stele bedankte sich Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland beim Historischen Stammtisch für dessen Idee und Initiative, „die wir gerne aufgegriffen haben.“ Sie wies daraufhin, dass im Rahmen der Stadtsanierung die Möblierung und Beschilderung an historisch bedeutsamen Orten und Gebäuden neu konzipiert und einheitlich gestaltet werden sollen. „Diese Stele hier kann als Prototyp dafür angesehen werden. Es könnten weitere in der Art entstehen“, so Wieland. Rund 2.600 Euro hat die Stadt in das Projekt investiert.