Grüne Politikerin mittendrin: Willkommen Wald!
Foto: Mischwald in Marienstatt bei Hachenburg, Ww.
Der „Internationale Tag des Waldes“ und der „Welttag der Poesie“ fallen jährlich am 21. März zusammen. Goethe sagte schon vor vielen Jahren „Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du gewesen“. In diesem Kontext gilt es in diesem Jahr, sich über das Motto „Wald und Gesundheit“ Gedanken zu machen. Dieser „Internationale Tag des Waldes“ geschieht als Reaktion auf die globale Waldvernichtung und soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern betonen und würdigen.
Wälder sind wichtige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tierarten beherbergen, und eine wichtige Rolle bei der Luftreinigung, Bodenerhaltung und Klimaregulierung spielen. Doch Wald ist ständiger Bedrohung ausgesetzt, und der Raubbau geht unvermindert weiter.
Einer der Gründe ist dabei die fortschreitende Urbanisierung, die Wälder für die Entwicklung von Wohngebieten und Straßen roden lässt.
Der Wald ist tot – es lebe der Wald
Dürren, Stürme, Brände und Schädlinge bedrohen die heimischen Wälder. „Käferholz ist - anders als Holz aus Sturmschäden nicht zu lagern – und bei der Weiterverarbeitung auch nicht für jede Belastung geeignet, da diese Schäden das Holz stark negativ geprägt und verändert haben“, erklärt Lisa Anschütz, Umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Rhein-Sieg und fährt fort „Der Wald der schnellen Mark von vor 70 Jahren ist tot – wir müssen gut überlegen und danach handeln, ob und wie wir es schaffen, in 100 Jahren einen neuen und gesünderen Wald zu haben“. Besonders gefährdet sind Wälder, in denen nur eine Baumart steht. „Ich habe beobachten können, dass die Fichten unserer Region, resultierend aus der Kombination von Wassermangel und Borkenkäfer absterben – die Wiederbewaldung und der Waldumbau müssen insgesamt im Fokus stehen“, so Anschütz weiter.
Aufgabe der nationalen Waldpolitik ist es jedoch, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Funktionen des Waldes in Einklang zu bringen.
Der Wald trägt entscheidend zur Gesundheit des Menschen bei
Der Wald ist ein wesentlicher Teil kultureller Identität. Zum Beispiel an einem schönen Platz sitzen und die Natur riechen, hören und fühlen. Ist das noch möglich? „Meine Hoffnung gilt der Natur“, beschließt die grüne Politikerin Lisa Anschütz ihre Stellungnahme.
In Deutschland hilft uns der „Internationale Tag des Waldes“ am 21. März, nicht nur an die aktuellen Gefährdungen des Waldes durch den Klimawandel zu erinnern, sondern auch an die vielfältige Rolle, die Holz und seine Produkte in unserer häuslichen Umgebung und im täglichen Leben spielen.
Die Botschaft des 21. März zeigt uns die Antwort
Entscheide Dich für den „Wald und für die Gesundheit!“
Wälder sind das Rückgrat unserer Erde – schütze sie!
Pflanze einen Baum am „Internationalen Tag des Waldes!“
Und so finden sie zusammen – die poetischen Gedanken und sprachlichen Verdichtungen zu dem, was der 21. März alljährlich an lebendigen Zusammenhängen offenbart und jene Erkenntnisse, die uns den Wald in seiner globalen Bedeutung immer besser verstehen lassen. (Quelle Rhein-Sieg-Kreis)