Fünf Malerinnen stellten ihre Aquarelle im Stadthaus Selters unter dem Titel „WeibsBilder“ aus. Zur Vernissage waren viele Interessierte gekommen und erlebten einen gelungenen Abend mit Musik und vielen Gesprächen. Die Aquarelle von Sandra Chmieleck, Marietta Hering, Gudrun Hummerich, Annegret Schüppel und Sigrid Wilbois sind noch bis zum 18. Februar jeweils zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen.
Humorvoll moderiert von Eckhard Schneider schilderten die Künstlerinnen, dass ihr Malen ein Ausgleich zum Alltag und die Malgruppe sehr wichtig für sie sei. „Wir diskutieren Motive und mit welcher Aquarelltechnik man sie umsetzten kann“, sagte Sigrid Wilbois, die Initiatorin des Malkreises, „sich gegenseitig dabei unterstützen ist ein wichtiger Teil unseres Malens“. Wie viel Freude die Damen beim Malen haben, und, dass sie zwar mit Wasser malen aber einen überaus trockenen Humor besitzen, beweisen ihre ironischen Lieblingsaussprüche, wie „da ist schon viel Schönes dabei“, „das kannst du zu abstrakten Lesezeichen zerschneiden“ oder „wenn wir das Passepartout in der Größe anpassen, finden wir bestimmt einen schönen Ausschnitt“. Die rund 60 im ganzen Stadthaus ausgestellten Bilder hatten große Passepartouts und zeugten von enormer Kreativität und malerischem Können. Manchmal nehmen sich alle in der Gruppe das gleichen Motiv vor. In der Ausstellung war dann zu sehen, wie unterschiedlich es umgesetzt wurde, wer mit mehr Farbe experimentiert, wer feinere Details hervorhebt und wer ein Motiv grafischer oder gar abstrakter auffasst.
In einem kleinen Eröffnungskonzert des Gitarrenduos G2 nahmen die beiden Musiker Daniel Mockenhaupt und Armin Seibert ihre Zuhörer mit auf eine wilde Reise durch Europa, durch Filmmusiken und Kindermelodien. Rasant wechselten die Melodien, manchmal bevor man sie selbst erkannt und zugeordnet hatte. G2 fügte die musikalisch überraschenden Medleys mit witzigen Übergängen gekonnt zusammen und jagte dabei von anspruchsvoller klassischer Gitarrenliteratur über Rock, Blasmusik bis hin zu Westerwälder Volksliedern. Die Gäste summten mit, fühlten sich gut unterhalten und forderten eine Zugabe. (Quelle media schneider)