Die Freude bei den Winzerinnen und Winzern, dem Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn, den gekrönten Weinköniginnen und -prinzessinnen ist groß und nicht zu übersehen, denn nach zweijähriger Pandemiepause laden die Rheingauer Weintage wieder nach Limburg ein. Die Stadt hat ihr friedlich-freundliches Fest zurück.
„Ich schaue in freudige Gesichter“, stellte Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn zur Eröffnung der Rheingauer Weintage fest. Im Hintergrund das Polizeiorchester, neben ihm Weinprinzessinnen und Weinköniginnen aus dem Rheingau, in der Hand ein Glas mit trockenem Riesling, an den Tischen die ersten Gäste. Der Auftakt stimmte den Bürgermeister zuversichtlich, dass die Winzerinnen und Winzer, die Gastronomen und nicht zuletzt viele, viele Gäste ein paar freundlich-freudige Tage in der Limburger Innenstadt erleben. Noch bis Sonntag haben sie Zeit, die 33. Rheingauer Weintage zu besuchen.
Mit offenen Armen empfangen
Kein Auftakt der Weintage ohne gekrönte Häupter aus dem Rheingau, das ist, ebenso wie die Begleitung durch das Polizeiorchester, gute Tradition nach über drei Jahrzehnten Weintage in Limburg. Weinkönigin Annika Walther zeigte sich zum Auftakt überzeugt, dass der im Ausschank befindliche Wein und Sekt zu einem geselligen Verweilen auf dem Neumarkt, dem Kornmarkt oder der Werner-Senger-Straße einlädt. „Spritziger Riesling, vollmundiger Spätburger und noch vieles mehr haben unser Winzer im Ausschank“, warb die Weinkönigin. Selbstverständlich gibt es auch alkoholfreie Getränke.
Begleitet wurde die Weinkönigin durch die Rheingauer Weinprinzessin Mara Schneider, die auch mit dem Weinspruch des Tages aufwartete: „Was Du heute kannst entkorken, verschiebe nicht auf morgen.“ Mara Schneider und die Weinkönigin Annika Walther sind schon zum vierten Mal in Limburg mit von der Partie und „wir sind immer mit offenen Armen empfangen worden“, so die Weinprinzessin. Gesellige Stunden bei einem Glas Wein und nette Gespräche wünschten auch die Weinköniginnen Julia Schönberger aus Kiedrich und Silvana Fetzer aus Oestrich. Ohne Krone als Begleitschutz mit dabei war Dominik Russler, Geschäftsführer der Rheingauer Weinwerbung.
20 Winzer schenken aus
„Es ist schön, dass dieses Fest nun wieder in die Innenstadt lockt. Ich bin überzeugt, viele haben es in den vergangenen zwei Jahren vermisst. Es zeigt, nichts ist selbstverständlich“, machte Bürgermeister Dr. Marius Hahn deutlich, der unter den Gästen neben dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch die Landtagsabgeordneten Marion Schardt-Sauer und Tobias Eckert, IHK-Präsident Ulrich Heep und die Geschäftsführerin Monika Sommer, die Leitende Oberstaatsanwältin Ingrid Richter sowie zahlreiche Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus der Stadt begrüßte. Die heimische Gastronomie und das Hotelgewerbe repräsentierten bei der Eröffnung der Dehoga-Kreisvorsitzende Armin Güth sowie sein Stellvertreter Helmut Knapp.
20 Winzer aus dem Rheingau sind mit ihren Ständen und ihren Weinen vertreten. Die Fläche ist etwas kleiner als gewohnt, der Europaplatz steht aufgrund der Rathaus-Baustelle nicht zur Verfügung. Das vielfältige Angebot an Getränken aus dem Rheingau wird ergänzt durch deftige Speisen und Musik. Die Rheingauer Weinwerbung wird als Veranstalter unterstützt durch die Stadt Limburg und den Kreisverband des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA).
Die Weintage sind geöffnet am Freitag von 15 bis 0.30 Uhr, am Samstag von 12 bis 0.30 Uhr und am Sonntag von 15 bis 21 Uhr. Am Freitag sorgen ab 20 Uhr die Bands LateLounge 5 und Extrem für dem richtigen Beat, am Samstag die Give & Take Band sowie erneut Extrem.
Mit Bus und Bahn
Die Stadtlinie sowie die Verkehrsgesellschaften und Verkehrsverbünde bieten gerade während der Rheingauer Weintage zahlreiche Sonderverbindungen an. Die Züge der Lahntalbahn sowie die Schienenstrecke durch den Goldenen Grund garantieren eine angenehme Fahrt zum Weinfest und wieder nach Hause. Auf den Schienenstrecken gibt es in der Regel einen Taktverkehr, der regelmäßig Verbindungen ermöglicht. Die letzte Verbindung durch den Goldenen Grund verlässt den Limburger Bahnhof um 23:19 Uhr, durch das Lahntal steht um 22:23 Uhr die letzte Verbindung zur Verfügung, Freitag- und Samstagnacht um 0:23 Uhr.
Zahlreiche Sonderbusse stehen für die Fahrten in die Limburger Stadtteile sowie bis nach Elz zur Verfügung (Sonderbusse 1 bis 4, Abfahrt im ZOB Nord, Graupfortstraße). Für die Heimfahrt wird das Angebot Richtung Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Neben der Verbindung von Limburg nach Montabaur (Bus RB 29, Abfahrt ZOB West), gibt es auch Busse nach Westerburg (Linie 281), Rennerod (LM-15), Diez (Linie 571) und Aarbergen (Linie 570, alle Abfahrt ZOB Nord, Graupfortstraße). Die Busse von/nach Limburg und Westerburg verkehren in den Nächten von Freitag auf Samstag (29. auf 30. Juli) und von Samstag auf Sonntag (30. auf 31. Juli). Die Busse der Linien RB29 und LM-15 fahren ausschließlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (30. auf 31. Juli). (Quelle Stadt Limburg)