Die Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland startet mit drei Online-Vorträgen renommierter Wissenschaftler*innen ins neue Jahr.
Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltungen sind Verschwörungstheorien und deren Aufblühen in Corona-Zeiten bei Facebook, Twitter und co. Den Auftakt macht Dr. Thomas Grunau von der Universität Halle am Donnerstag den 21.01.2021 mit dem Vortrag „In Zweifel gezogen - Verschwörungserzählungen und das Corona Virus“. Dabei beleuchtet er auch die gesellschaftlichen Umstände in denen derartiges Verschwörungsdenken auf besonders fruchtbaren Boden fällt. Ihm folgt, am Montag, den 25.01.2021 Professor Dr. Michael Butter von der Universität Tübingen mit „Lehren aus der Pandemie.“ Butter ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Verschwörungstheorien. Den Abschluss bildet m Donnerstag, 01.02.2021 die Sozialwissenschaftlerin Alice Blum von der Universität Gießen, die einen Einblick in die Bedeutung der Verschwörungserzählungen in der extremen Rechten gibt. Alice Blum hat rechte Akteur*innen aus dem Milieu der völkischen Siedler und der sogenannten Neuen Rechten über ein Jahr in ihrem Alltag begleitet und berichtet darüber in ihrem Vortrag „Verschwörungstheorien als Fundamente rechter Gruppierungen - Einblicke in völkische Gemeinschaften in Deutschland.“
Die Vorträge sind im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Alle Veranstaltungen beginnen um 19:00 Uhr und sind per Video-Streaming über Big Blue Button zugänglich. Die Zugangsdaten und weitere technische Informationen erhalten Sie nach Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 19.01. für den Vortrag von Dr. Grunau, bis Donnerstag, 21.01. für den von Prof. Dr. Butter und bis Donnerstag, 29.01. für den von Alice Blum an.
Die Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland ist eine Initiative der Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach und Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Bundesprogramm ist eine zentrale Säule der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung. Die Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland fördert Projekte und Veranstaltungen der Verbandsgemeinden zu Themen wie Extremismus oder Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Glaubensrichtungen Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten stehen unter demokratie-leben-kannenbaeckerland.de. (Quelle Stadt Höhr-Grenzhausen)