Das Beratungsangebot wird auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen aufrechterhalten. Die Beratung erfolgt vorwiegend telefonisch oder per Email.
27. März 2020/Hachenburg/Mainz. Der Kinderschutzdienst ist ein Fachdienst für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen, z.B. sexualisierter Gewalt, körperlicher und/oder psychischer Misshandlung.
Aufgrund der derzeitigen großen Herausforderungen in den Familiensystemen, die einerseits soziale Isolation und andererseits räumliche Enge zur Folge haben, steigt das Risiko für Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
Durch den Wegfall von Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Kita und Schule, den fehlenden Besuchen bei Freunden, Verwandten und Hobbies, können Eltern in Überforderungs-situationen geraten.
Gerade dann kann es hilfreich sein, wenn Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, mit einer außen stehenden Person über Konflikte und Probleme in der Familie sprechen zu können.
Aber auch für Eltern, denen ein Ansprechpartner fehlt, steht das Team des Kinderschutzdienstes zur Verfügung.
Gemeinsam können Lösungen für familiäre Konflikte gefunden werden, um gewaltvollen Eskalationen vorzubeugen. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt.
Dem Kinderschutzdienst ist es daher wichtig, auf sein Beratungsangebot aufmerksam zu machen, das auch in diesen schwierigen Zeiten für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen aufrechterhalten wird. In der aktuellen Situation erfolgt die Beratung vorwiegend telefonisch oder per Email.
Der Kinderschutzdienst ist von montags bis freitags besetzt. Darüber hinaus gibt es montags, dienstags und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr feste telefonische Sprechzeiten unter 02662 / 96 97 46-0. Falls eine telefonische Erreichbarkeit nicht gegeben ist, können Ratsuchende einen Anrufbeantworter nutzen. Die Mitarbeiterinnen melden sich dann zeitnah zurück. Auch eine Kontaktaufnahme per Email ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. (Quelle DRK Kreisverband WW)