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Bei Patientinnen und Patienten, die wiederholt über sehr intensive oder länger anhaltende Kopfschmerzen klagen, tritt im Verlauf meist die Frage auf, ob es sich nicht um eine Migräne handele.

Die Beantwortung dieser Frage ist nicht leicht. In der modernen Kopfschmerzforschung werden bereits mehr als 200 verschiedene Kopfschmerzarten unterschieden. Leider gibt es keine apparative Untersuchung und keinen Labortest, mit dem eine Migräne exakt diagnostiziert werden kann. Die Diagnose muss deshalb im ärztlichen Gespräch anhand der typischen und meist wiederholt aufgetretenen Symptome gestellt werden.

Migräneattacken dauern unbehandelt ca. 4 bis 72 Stunden. Die Kopfschmerzen können den gesamten Kopf oder halbseitig den Stirn- und Schläfenbereich der rechten bzw. linken Kopfseite betreffen. Die Schmerzen haben einen stechenden oder pochenden Charakter und verschlimmern sich bei leichter körperlicher Anstrengung. Typischerweise kommt es zu Licht- und Geräuschempfindlichkeit, bei heftigen Kopfschmerzen auch zu Übelkeit oder Erbrechen. Den meisten Betroffenen helfen Ruhe und ein abgedunkeltes Zimmer.

Sehr häufig sind auch Spannungskopfschmerzen, die sich oft wie ein Ring um den Kopf legen. Der Schmerz ist weniger intensiv als der Migräneschmerz und hat einen drückenden dumpfen Charakter. Begleitsymptome fehlen und körperliche Anstrengung führt nicht zu einer Zunahme der Schmerzintensität.

Weitere weniger häufige Kopfschmerzarten sind Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch und Clusterkopfschmerzen.

Möchten Sie wissen, ob Sie an Migräne oder an einer anderen behandelbaren Kopfschmerzart leiden?

Rufen Sie uns gerne an:
Neuropraxis Montabaur, Werkstr. 13, 56410 Montabaur,
Tel.: 02602/9502700 (Quelle Neuropraxis Montabaur)