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Hachenburg, 17. Oktober 2024 (primo PR): Insgesamt 15 engagierte Frauen und Männer haben erfolgreich den ersten Ehrenamtskurs der Deutschen Kinderhospiz Dienste mit einem gemeinsamen Abschlussabend in Hachenburg beendet. Für die Ausbildung erlernten sie in einem umfassenden Kurs unter der Leitung von Doro Meurer und Saskia Leischmidt, Koordinatorinnen des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, die wichtigsten Grundlagen der Hospizbegleitung. Der neueste Standort der Deutschen Kinderhospiz Dienste in der Innenstadt von Hachenburg wird von der Summerfield Kids Foundation unterstützt, in deren Namen überreichte Marc Wenzelmann die Zertifikate. Von hier aus werden zukünftig bis zu 240 schwerstkranke Kinder und Jugendliche im Westerwald begleitet, die möglicherweise nie erwachsen werden. Informationen gibt es unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de sowie in der Basispressemappe.



„Wir freuen uns sehr, dass die ersten Hospizbegleiter und -innen uns nun voller Tatkraft aktiv unterstützen und Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen begleiten können. Der Westerwald ist wie viele andere Regionen in Deutschland von einer bedarfsgerechten Versorgung noch weit entfernt. An unserem neuen Standort in Hachenburg nehmen wir Schritt für Schritt Fahrt auf für Familien, die in ihrem herausfordernden Alltag Hilfe benötigen – sei es für ihr erkranktes Kind, die Geschwisterkinder oder einfach, um etwas Zeit für sich zu haben“, so Saskia Leischmidt, neue Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in Hachenburg. Leischmidt (32) ist seit gut drei Monaten neu im Team im Westerwald und hat gemeinsam mit Doro Meurer die Einheiten des ersten Ehrenamtskurses organisiert und geleitet. Sie ist examinierte Krankenschwester und bringt langjährige Erfahrung in der häuslichen Kinderintensivpflege mit.

Ausbildung zum Kinderhospizbegleiter

Mit viel gegenseitiger persönlicher Wertschätzung, der Übergabe des Zertifikats für den absolvierten Ehrenamtskurs und einer Sonnenblume zum Dank ging der erste Ehrenamtskurs in Hachenburg zu Ende. Die Hospizbegleiterinnen stammen alle aus dem Westerwald und sind überzeugt, dass sie durch ihr Ehrenamt den betroffenen Familien Zeit schenken können, um oft selbstverständlich angesehene Momente im Alltag wieder bewusst erleben zu können

Ehrenamtliche, die sich als Familienbegleiter engagieren möchten, benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Die Ausbildung dauert rund sechs Monate und findet jeweils an einem Abend in der Woche statt, an dem theoretische Einheiten und in praktischen Übungen Themen wie beispielsweise der Umgang mit Trauer, Gesprächsführung, Kommunikation, Krankheitsbilder, Basale Stimulation, Rechtliche Aspekte, Rituale und Spiritualität sowie Geschwisterarbeit thematisiert und erarbeitet werden. Für die Begleitung selbst sollten zwei bis drei Stunden pro Woche eingeplant werden. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, Fortbildungen und Supervisionen.

Die Deutschen Kinderhospiz Dienste unterstützen Familien, die ein lebensbedrohlich erkranktes Kind pflegen und in ihrem schwierigen Alltag dringend Hilfe benötigen. Ziel ist es, die betroffenen Familien in ganz Deutschland bis 2035 bedarfsgerecht betreuen zu können.

Wer den Deutschen Kinderhospiz Diensten helfen möchte, ist herzlich willkommen sich per Telefon oder per E-Mail zu melden. Unterstützen können Sie durch Spenden oder ehrenamtliches Engagement.
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald
Graf-Heinrich-Str. 1, 57627 Hachenburg, Telefon: 02662-9494590
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de
Spendenkonten:
Westerwald Bank eG; IBAN: DE06 5739 1800 0027 7792 04
Sparkasse Westerwald-Sieg; IBAN DE94 5735 1030 0055 0692 64 (Quelle Primo PR)