Aufeinander zugehen soll Normalität werden
Seit Beginn des Jahres 2023 schafft das „Quartier für alle“ in Selters neue Räume für Begegnungen und Hilfen – vor allem für ältere Bürger der Stadt. Jetzt wird das Projekt mit einer weiteren Fachkraft um das Thema Integration erweitert.
Workshops in der Zukunftswerkstatt und eine Sozialraumanalyse machten deutlich, wie wichtig das Thema Integration in Selters ist. Der Diplomsozialpädagoge und Betriebswirt Selim Özen wird ab April als Quartiersmanager im Bereich Integration arbeiten. Das Projekt – gefördert durch das Deutsche Hilfswerk – hat mit Angela Schmitz-Buchholz schon viele Initiativen für ältere Bürger gestartet und baut seine Leistungen kontinuierlich aus.
Als Kind der zweiten Einwanderergeneration 1969 nach Deutschland gekommen, kennt der 58-jährige alle Probleme aber auch Chancen, die sich in einer neuen Heimat ergeben. In 20 Jahren bei der Arbeiterwohlfahrt Koblenz hat er zahlreiche Projekte umgesetzt, Beratungszentren gegründet und viel konkrete Hilfe vor Ort geleistet.
Sein Ziel ist es, die fast 40 Nationen in Selters noch besser in die Stadtgemeinschaft zu integrieren. Persönliche Begegnungen werden geschaffen, um konkret etwas zu bewegen. Dazu dienen Gesprächsrunden und andere Formen des Zusammentreffens. Ein weiterer Schwerpunkt wird auch die Jugendarbeit sein. Das Aufeinanderzugehen soll in Selters zur Normalität werden, denn „wenn die Hilfe konkret wahrgenommen wird, spielt auch die Herkunft keine Rolle“, sagt Selim Özen. Er ist ab dem 2. April in der Kirchstraße 10a im Quartiersbüro anzutreffen. (Quelle media schneider)