Unternehmen aus Langenbach b. K. ist Pionier für den Ausbau erneuerbarer Energien Made in VG Bad Marienberg
Wenn man darüber spricht, wie die Energie- und Wärmewende in Deutschland gelingen kann, dann kommt man wohl kaum an der Firma MANN Naturnergie GmbH & Co. KG, in Langenbach bei Kirburg vorbei. Wie die CDU in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg in einer Pressemeldung mitteilt, verschafften sich die Christdemokraten vor Ort einen Überblick über die Innovationskraft des aus einer Tradition heraus entstandenen Unternehmens.
Markus Mann merkt man direkt die Leidenschaft und Überzeugung zur Sache an, wenn man ihn reden hört. „Wir haben nur diesen einen Planeten und für diesen tragen wir alle gemeinsam eine Verantwortung“, ist sich der mehrfache Preisträger aus Langenbach bei Kirburg sicher. Der Unternehmer aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg denkt seit je her innovativ und kreativ, wenn es darum geht, aus natürlichen Ressourcen klimafreundliche Energie zu erzeugen. Und dabei hatte Mann Erfolg. Bereits Anfang der 90er Jahre konnte Markus Mann das erste Windrad im Westerwaldkreis errichten und betreiben lassen. Später kamen weitere Anlagen hinzu. Heute ist der engagierte Unternehmer nicht nur verlässlicher Partner für die Menschen in der Region, wenn es darum geht, nachhaltigen Strom zu beziehen, oder die Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende zu beteiligen. Sondern Markus Mann ist auch ein Pionier, wenn aus dem wertvollen Rohstoff Holz eine wohlige Wärme gewonnen werden soll.
Dabei hieß es für Markus Mann „back to the roots“. Denn der Unternehmer baute in der Tradition seines Urgroßvaters ein Sägewerk auf, in dem aus dem Rohstoff Holz Schnittholz gewonnen wird. Doch auch die Nebenprodukte nutzt MANN effizient. Denn die anfallenden Sägespäne und potentiellen Abfälle nutzt das Unternehmen aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, um Pellets oder Hackschnitzel zu produzieren. Die Christdemokraten zeigten sich begeistert, denn so wird ein wesentlicher Beitrag zur regionalen Wertschöpfung geleistet.
Begeistert zeigten sich die CDU-Kommunalpolitiker auch deshalb, weil Markus Mann vormacht, wie ein energieintensives Industrieunternehmen mit mutigen Schritten und einem klugen Lastmanagement nahezu autark laufen kann. Denn das Unternehmen nutzt bereits versiegelte Flächen, um mit Photovoltaik günstigen Strom zu produzieren. Über aussortierte Batterien aus Elektrofahrzeugen wird dieser Strom bis zu einer Kapazität von 1.400 kWh gespeichert und bei Bedarf abgerufen. Dabei nutzt MANN eine Software, die auf Grund von Daten und Prognosen verschiedene Szenarien berechnen kann.
Unmut äußerte Markus Mann über die hohen bürokratischen und staatlichen Hürden, die einem in Deutschland in den Weg gelegt werden.
„Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, sollten wir die mutigen Köpfe einfach mal machen lassen, auf deren Ideen und vor allem auf den Markt vertrauen“, waren sich Susanne Massow und Marvin Kraus vom CDU-Gemeindeverband einig. Die beiden Vertreter dankten der Fa. MANN Natuenergie GmbH & Co. KG für ihre Schaffenskraft, aber noch mehr auch für die unermüdliche Heimatverbundenheit. (Quelle CDU WW)