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Altenkirchen. Inhaltlich und personell wurden in der jüngsten Sitzung der Trägerversammlung des Jobcenters für den Kreis Altenkirchen gemeinsam mit dem Beirat die Weichen für die nächste Zeit gestellt.
Der bisherige Chef der Arbeitsagentur Neuwied, Karl Ernst Starfeld, tritt Ende Januar in den Ruhestand. Die Agentur Neuwied umfasst auch das Gebiet des Landkreises Altenkirchen. Starfeld war seit der Gründung des Jobcenter 2005 mit kurzen Unterbrechungen Mitglied und Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Altenkirchen. Für ihn wurde als Nachfolgerin vom sechsköpfigen Aufsichtsgremium Stefanie Adam, gleichzeitig designierte neue Chefin der Arbeitsagentur Neuwied, als neue Vorsitzende einstimmig gewählt.

Die Mitglieder der Trägerversammlung und des Beirats des Jobcenters sowie Landrat Dr. Peter Enders dankten Starfeld für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit und seine Verdienste um den Landkreis Altenkirchen in seinen Funktionen als Agenturchef und in der Trägerversammlung des Jobcenters.
Weiterhin zum Geschäftsführer wurde Heiner Kölzer bestellt. Kölzer ist bereits seit Gründung der Jobcenter als gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit und des Landkreises Altenkirchen zunächst als stellvertretender Geschäftsführer, später als Geschäftsführer für die Leitung der drei Jobcenter in Altenkirchen, Betzdorf und Wissen verantwortlich.
Als seine neue Stellvertreterin bestellte die Trägerversammlung Ramona Mittler, die zuvor in einer Leitungsfunktion in der Agentur Bonn tätig war.
Alle Aufgaben wurden gemäß den Beschlüssen bis zum 30. Juni 2026 vergeben.
Beschlossen wurde auch der Haushalt des Jobcenters für das kommende Jahr. Derzeit arbeiten die Jobcenter bei eingetrübtem Arbeitsmarkt mit Hochdruck an den Änderungen, die die Bürgergeldreform mit sich brachte und an der Versorgung, Qualifizierung und Vermittlung eines weiter gestiegenen Anteils von Kunden mit Migrationshintergrund. Über vier Millionen Euro Eingliederungsmittel sollen hierfür eingesetzt werden. Aufgrund der Kundenstruktur werden die Schwerpunkte auf berufliche Weiterbildung und auf Aktivierung von Kunden mit Vermittlungshemmnissen ausgerichtet. Sprachliche Förderung soll bei ausländischen Leistungsberechtigten die berufliche Qualifizierung ergänzen. Neu wird deshalb das Projekt Jobturbo, das insbesondere ukrainische Geflüchtete in den ersten Arbeitsmarkt bringen soll, an den Start gehen. (Quelle Arbeitsagentur Altenkirchen)