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Ransbach-Baumbach. Auf dem Sportplatz rollt schon lange kein Ball mehr und über Tore ist dort schon lange nicht mehr gejubelt worden. Auch ist der Platz an der ein oder anderen Stelle etwas abgesackt. Die Rede ist von dem ehemaligen Kunstrasenplatz in der Sportanlage der Stadt Ransbach-Baumbach. Den Platz noch länger brach liegen lassen oder ihn einer anderen Nutzung zuzuführen? Für die Vertreterinnen und Vertreter der CDU der Stadt und Verbandsgemeinde, die sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Platzes gemacht haben, könnte eine zeitgemäße Nutzung im Zeichen des Klimaschutzes sein, auf dem Platz eine Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu errichten.

„Wir haben diese Überlegung für die von der Verbandsgemeinde in Auftrag gegebene Studie über die Schaffung eines virtuellen Elektrizitätswerks zur Versorgung öffentlicher Einrichtungen auch schon eingebracht“, erklärt Jochen Ickenroth, Fraktionsvorsitzender im Stadt- und Verbandsgemeinderat.
Zu einem anderen aktuellen Thema, der kommunalen Wärmeplanung, wollen die CDUler eine Idee aufgreifen, die es in der Stadt in der Zeit der Ölkrise schon einmal gab. Berichtet davon hat das ehemalige Stadtratsmitglied Harald Fuchs. Diese ging damals dahin, mit dem Wasser des Erlenhofsees Wärmeenergie zu gewinnen. Der Gedanke wurde laut Fuchs nicht weiterverfolgt, nachdem der Ölpreis sich wieder nach unten entwickelte. Die Verbandsgemeinde, so Wolfgang Zirfas, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes, hat ein Klimaschutzkonzept und in der Umsetzung sollten alle Möglichkeiten der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen in Betracht gezogen werden. Für eine solche nachhaltige Wärmeversorgung sieht der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, Michael Jung, auch den in der Nähe der Sportanlage gelegenen Tonweiher als „Quelle“ an. Jedenfalls soll nach dem Willen der CDU-Verbände in der Wärmeplanung für die Verbandsgemeinde die „Wärme aus dem See“ als interessante Zukunftsoption mit betrachtet werden. Für den Sport nicht mehr geeignet ist der ehemalige Kunstrasenplatz in der Sportanlage Ransbach-Baumbach. Den Platz für einen Solarpark zu nutzen, regen der CDU-Stadt- und CDU-Gemeindeverband als Beitrag zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Verbandsgemeinde an. (Quelle Roland Lorenz)