Begehung des Holperbachs mit Licht und Schatten
Hamm. Die Bachpaten der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) trafen sich auf Einladung ihres Bachpatenkollegen Willi Burbach und des Fischereipächters Klaus Krahwinkel zu einer Begehung des Holperbachtals. Die beiden Aktiven wollten der Gruppe ihre aktuellen Arbeiten für den Gewässerschutz sowie auch die schöne Landschaft entlang des Holperbachs vorstellen.
Leider begann die Begehung mit einem negativen Eindruck, denn die vor einiger Zeit von den Bachbetreuern am Ufer gepflanzten jungen Weiden waren inzwischen von Tieren abgefressen worden. Die Arbeit der beiden Naturschützer, die sie mit tatkräftiger Unterstützung des Fachmanns und Bachpaten-Kollegen Peter Krahwinkel geleistet hatten, war also vergebens gewesen.
In diesem Zusammenhang wurden die heimischen Landwirte noch einmal daran erinnert, dass Viehweiden mit Abstand zum Ufer eingezäunt sein müssen. Ideal sind fünf Meter. „Im Gespräch haben wir aber bisher immer eine für beide Seiten annehmbare Lösung gefunden“, berichtete Petra Hensch, die bei der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) für die Gewässer 3. Ordnung zuständig ist und auch die Bachpatenschaften betreut.
An anderer Stelle bachaufwärts konnten die Holperbach-Paten jedoch auch Erfolge für ihre Bemühungen vorzeigen. So wurde an mehreren Punkten die Uferbefestigung entfernt, sodass sich der Bach wieder natürlich entfalten kann. Die Begehung führte weiter bis zur Seifermühle, die sich wunderbar in das Bachtal einfügt.
Die anderen Bachpaten sprachen Willi Burbach und Klaus Krahwinkel einen Dank für die tolle Führung und ihre Arbeit aus. Nach einem kleinen Imbiss war die Begehung beendet.
Die Bachpaten der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) betreuen elf Fließgewässer und sind damit eine der stärksten Bachpaten-Gruppen landesweit. Wer sich an ihrer ehrenamtlichen Arbeit zugunsten der heimischen Gewässer beteiligen möchte, kann sich bei der Verbandsgemeindeverwaltung unter 02682 9522-0 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. (Quelle VG Hamm/Sieg)