Seine jüngste Sitzung nahm der Werkausschuss der Verbandsgemeinde Bad Marienberg zum Anlass, im Rahmen eines Ortstermins den frisch sanierten Hochbehälter „Rother Berg“ oberhalb von Bad Marienberg zu besichtigen.
Wassermeister Arnd Lange führte die Mitglieder des Werkausschusses durch die Räume des Hochbehälters „Rother Berg“ und erläuterte ausführlich Umfang und Verlauf der Sanierungsarbeiten.
Der Hochbehälter „Rother Berg“ ist als Trinkwasserspeicher bereits seit über 50 Jahren in Betrieb. Seit der Errichtung wurden keine wesentlichen Instandsetzungsmaßnahmen an den Wasserkammern durchgeführt. Der Trinkwasserbehälter entsprach nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Bei der Sanierung kam erschwerend hinzu das der Hochbehälter nicht außer Betrieb genommen werden konnte. Aus diesem Grund konnte die Baumaßnahme, deren Kosten sich auf rund 870.800 € netto beliefen, erst im März dieses Jahres abgeschlossen werden, nachdem die Arbeiten im Jahr 2020 begonnen hatten
Im Zuge der Sanierung wurden in mehreren Bauabschnitten u. A. die vorher gefliesten Wasserkammern mit PE- Platten ausgekleidet. Neben der Erneuerung der Elektrik und der Fernwirktechnik erhielt die Anlage eine zeitgemäße Pumpentechnik. Darüber hinaus erfolgte der Einbau eines Druckausgleichsbehälters sowie neue Be- und Entlüftungen.
In der Vorkammer wurden umfangreiche Änderungen vorgenommen sowie die Rohrleitungen erneuert und mit einer Brandreserve versehen. Der Außenbereich erhielt einen Unterstand mit Notstromaggregat und eine neue Eingangstür sowie eine Umzäunung. „Insgesamt haben wir den Hochbehälter mit hohem Aufwand im Innenbereich als auch außen umfassend saniert und zukunftsfähig gemacht“, fasste Wassermeister Arnd Lange zusammen. Dies sei auch das Ergebnis eines Ortstermins mit Mike Eberhardt vom Gesundheitsamt des Westerwaldkreises gewesen. (Quelle VG Bad Marienberg)