Im Limburger ICE-Gebiet siedeln sich weiter neue Firmen an oder werden neue Standorte geschaffen, das ist auch im Bereich der Brüsseler Straße der Fall. Dazu ist es notwendig, die Straße und den Abwasserkanal so weit zu verlängern, dass der Anschluss an die Londoner Straße hergestellt wird. Derzeit klafft dort eine Lücke von rund 185 Metern. Der Magistrat hat nun einen entsprechenden Auftrag zum Ausbau mit einem Kostenumfang von rund 600.000 Euro vergeben.
Die Grundstücke entlang der Straße sind zum Großteil vergeben, die dort vorgesehenen Ansiedlungen und neuen Standorte sollen umgesetzt werden. Die Verlängerung der Brüsseler Straße wird dabei gleich im Endausbauzustand umgesetzt, auf das Anlegen einer Baustraße wird verzichtet. Die Fahrbahn erhält eine Asphaltbauweise, die beidseitigen Parkstreifen und Gehwege werden mit Pflaster aus Beton ausgeführt. Und Bäume werden entsprechend der übrigen Straßen im ICE-Gebiet auch gleich mit gepflanzt.
Die EVL hat einen Großteil ihrer Versorgungsleitungen bereits im Boden liegen, was noch fehlt ist der Abwasserkanal, der im Trennsystem verlegt wird. Angeschlossen werden die neuen Leitungen für Schmutz- und Regenwasser an die bereits bestehenden Entsorgungssysteme. Der Regenwasserkanal ist auf einer Strecke von 125 Meter zu verlegen, der Schmutzwasserkanal auf eine Strecke von rund 92 Metern. Für die nun vergebenen Arbeiten wurde dem Unternehmen ein Bauzeitenfenster eingeräumt, danach muss die Verlängerung der Straße mit dem Kanalbau zwischen Juni und Ende März kommenden Jahres umgesetzt werden. (Quelle Stadt Limburg)