Mit 6,4 Prozent hat der allgemeine Krankenstand im Jahr 2022 in Rheinland-Pfalz den höchsten Stand seit Beginn der gesamtdeutschen Analyse von Daten AOK-versicherter Beschäftigter erreicht. Treiber dieser Entwicklung waren vor allem Atemwegserkrankungen: Während im Jahr 2021 15,1 Prozent aller versicherten Beschäftigten auf Grund von Atemwegserkrankungen arbeitsunfähig waren, so hat sich diese Quote 2022 mit 36,9 Prozent mehr als verdoppelt. Erst mit großem Abstand folgten 2022 Erkrankungen im Bereich und Muskel (19 Prozent) sowie psychische Erkranken (6,8 Prozent).
Die aktuelle Auswertung zeigt zudem, dass seit Pandemiebeginn rund 30 Prozent aller durchgehend erwerbstätigen AOK-Versicherten mindestens einmal im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung in ihren Unternehmen ausgefallen sind. Bis Dezember 2022 waren rund 1 Prozent der Beschäftigten von einer Post-Covid-Erkrankung betroffen. Etwa 82.000 der insgesamt 290.000 durchgehend erwerbstätigen rheinland-pfälzischen AOK-Versicherten wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. 1.200 Beschäftigte waren von einer Post-Covid-Erkrankung betroffen - Post-Covid-Erkrankungen: Wenige Betroffene, lange Ausfallzeiten. (Quelle AOK)