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Nach nun zwei Jahren trafen sich am vergangenen Samstag die Führungskräfte der Feuerwehren im Westerwaldkreis zum 41. Mal zu ihrer Dienstversammlung. Auf Einladung von Landrat Achim Schwickert waren auch zahlreiche Gäste aus Politik und der Blaulichtfamilie erschienen.

Zu Beginn machte Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Tobias Haubrich deutlich, dass keine ganz einfachen Jahre hinter den Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten des Westerwaldkreises liegen. Denn auch im Ehrenamt waren die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie deutlich spürbar. Umso lobenswerter sei es, dass nur in wenigen Einzelfällen die Einsatzbereitschaft eingeschränkt gewesen ist. Auch die Bedenken, dass die Florianjünger nach den Lockdowns auf eine geringere Mannschaftsstärke zurückgreifen müssten, haben sich nicht bewahrheitet –die Zahl der Engagierten sei im Gegenteil sogar angestiegen.

Auf der Tagesordnung stand darüber hinaus auch ein Bericht des Fachberaters Wetter, Björn Goldhausen, der intensiv auf den Klimawandel und das Wetter einging. Er spannte den Bogen zur Flutkatastrophe im Ahrtal und machte ausdrücklich deutlich, dass ein solches Ereignis nicht in diesem Ausmaß vorhersehbar war und es auch im Westerwaldkreis hätte passieren können.

Traditionell wurde in diesem besonderen Rahmen die Ernennung von Kreisausbildern durch Landrat Schwickert vorgenommen. Kommissarisch beauftragte er den Kreisausbilder Simon Stahl (FF Hof). Er entpflichtete außerdem die langjährigen Kreisausbilder Thomas Grahl (FF Rennerod), Jörg Klingeberg (ehemals FF Neuhäusel) sowie Reinald Sturm (FF Meudt) und sprach ihnen großen Dank für deren jahrelanges Engagement zum Wohl der Allgemeinheit aus.
Für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen für ihre langjährige Funktion als Kreisausbilder übergab Landrat Schwickert das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande an Peter Baumann (18 Jahre Kreisausbilder), Bernd Dillbahner (31 Jahre Kreisausbilder), Manuel Haas (15 Jahre Kreisausbilder), Rolf Kaß (17 Jahre Kreisausbilder), Florian Kiefer (16 Jahre Kreisausbilder), Florian Klöckner (16 Jahre Kreisausbilder), Kai Kohlenberg (17 Jahre Kreisausbilder), Peter Müller (18 Jahre Kreisausbilder) und an Frank Sieker (17 Jahre Kreisausbilder). „Ohne das Ehrenamt funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Der Westerwaldkreis kann auf dieses besondere Engagement sehr stolz sein,“ bedankte sich Landrat Schwickert bei allen Anwesenden.

  (Quelle Westerwaldkreis)