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Die Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur hat mit großem Erfolg am CO2-Einsparwettbewerb „Klima-Coach“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz teilgenommen und gemeinsam ein "grünes" Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. Die Mitarbeiter haben dabei nicht nur Wissen rund um das Klima gesammelt, sondern auch den Ausstoß von fast drei Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) eingespart.

Das Ergebnis, auf das alle, die beim „Klima-Coach“ mitgemacht haben, stolz sein können: Im Aktionszeitraum von Mitte März bis Mitte April 2022 wurden insgesamt knapp 3.000 Kilogramm CO2 eingespart. Dies entspricht dem CO2-Ausstoß, der durch den durchschnittlichen Jahres-Stromverbrauch von zwei 3-Personen-Haushalten in einem Einfamilienhaus ohne elektrische Warmwasserbereitung entsteht.

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Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur (r.), konnte den Gewinnern der Aktion Klima-Coach Heiko Hickmann (l.) und Johannes Noll die Urkunden überreichen. (Bild: Verbandsgemeinde Montabaur)

Für den Wettbewerb hatten sich 53 Mitarbeiter der VG-Verwaltung angemeldet und sich in sechs Teams organisiert. Vier Wochen lang haben sie sich ein spannendes Rennen beim CO2-Sparen geliefert und dazu 884 einzelne Aktionen druchgeführt: Sie nahmen die Treppe statt des Aufzugs, fuhren mit dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften statt im eigenen Auto, halbierten ihren Kaffeekonsum, ernährten sich an einem oder mehreren Tagen in der Woche vegetarisch oder achteten einfach bewusst darauf, elektronische Geräte auszuschalten statt den Standby-Modus zu nutzen. Die Teilnehmer konnten die geleistete CO2-Einsparung direkt im Internet auf dem Portal des Klima-Coachs nachverfolgen und erhielten dabei weitergehende Informationen und Tipps für ein klimaschonendes Verhalten.

Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, hat jetzt die erfolgreichsten Teilnehmer im Wettbewerb ausgezeichnet. In der Einzelwertung konnte der Sieger 209,5 Kilogramm CO2 einsparen. Das beste Team sparte pro Kopf 83,0 Kilogramm CO2 ein. Diese großen Einsparungen wurden vor allem durch die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), eine vegetarische Ernährung und den Verzehr von Leitungswasser statt Mineralwasser sowie durch das Abhalten von Meetings per Videokonferenz und somit die Vermeidung langer Anreisen erzielt. „Das Projekt hat gezeigt, dass der Wandel im Klimaschutz nicht nur durch große Programme erreicht werden kann. Es zählen ebenso die vielen kleinen Handgriffe, die sich leicht in der eigenen Routine umsetzen lassen ohne, dass es jemandem weh tut“, so Bürgermeister Richter-Hopprich, der aus eigener Erfahrung sprach, da er selbst am Wettbewerb „Klima-Coach“ teilgenommen hatte.

Organisiert und fachlich begleitet wurde der Wettbewerb „Klima-Coach“ von Claudia Lill, Referentin für Nachhaltigkeit & Suffizienz bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz, in enger Zusammenarbeit mit Max Weber, dem Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Montabaur. Es ist eine Aktion im Rahmen des Vorhabens „Energiemanagement und Energieeffizienz in rheinland-pfälzischen Kommunen“ (3EKom)“.

Unternehmen und Organisationen, die ebenfalls einen Wettbewerb „Klima-Coach“ durchführen wollen, informieren sich im Internet unter www.klimacoach-rlp.de