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Mit 200.000 Euro zusätzlichen Fördermitteln wird die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur den Erhalt der Kultur im Ahrtal unterstützen. Außerdem hat die Kulturstiftung in ihrer jüngsten Vorstandsitzung unter Vorsitz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer über zehn weitere Projektförderungen in Höhe von 124.000 Euro entschieden. Zu den geförderten Vorhaben gehören auch Projekte aus dem Rahmenprogramm zur großen Landesausstellung „Der Untergang Roms“, die vom 5. Juni bis 27. November 2022 in Trier zu sehen sein wird.

„Die Corona-Pandemie hat uns sehr deutlich den unschätzbaren Wert der Kultur deutlich gemacht. Wir wollen auch weiterhin eine kraftvolle und kreative Kulturlandschaft in unserem Land, die nicht nur unterhält, sondern zum Nachdenken anregt“, so die Ministerpräsidentin. Durch die Förderung kleinerer wie größerer Projekte aus allen Sparten unterstütze die Kulturstiftung kulturelle Initiativen aus dem ganzen Land. Gerade auch dort, wo die Folgen der Pandemie am schmerzhaftesten spürbar seien, werde die Stiftung nach bestmöglichen Kräften helfen. „Der Kulturbereich im Ahrtal ist zusätzlich von der schrecklichen Flutkatastrophe des letzten Sommers massiv betroffen. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir den Erhalt der kulturellen Infrastruktur an der Ahr mit zusätzlichen Fördermitteln der Stiftung unterstützen können“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz wurde vor 30 Jahren gegründet, um die Kunst- und Kulturlandschaft zu pflegen, zu bewahren und zu unterstützen. Nie war dieser Auftrag wichtiger als heute, denn die Kunst und die Kultur im Land wurden hart von der Pandemie und der zerstörerischen Flut im Ahrtal getroffen. Als Kulturministerin bin ich in dieser schwierigen Situation sehr dankbar, auf die Unterstützung und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in der Kulturstiftung zählen zu können“, sagte Kulturministerin Katharina Binz. Die Flut hat das Ahrtal mit unvorstellbarer Zerstörungskraft getroffen. Sie hinterließ großes Leid, kaputte Brücken und Straßen und zerstörte auch die kulturelle Infrastruktur vor Ort, indem Ateliers, Bibliotheken und Archive überschwemmt und zahlreiche Kulturgüter beschädigt wurden. „Mit der Förderung über 200.000 Euro leistet die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz einen wichtigen Beitrag, um Kunstwerke zu retten und zu ersetzen. Besonders wichtig finde ich aber, dass mit diesen Mitteln auch Künstlerinnen und Künstler aktiv unterstützt werden“, fügte Kulturministerin Katharina Binz an.

Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur wurde 1991 als rechtsfähige Stiftung öffentlichen Rechts gegründet. Über grundsätzliche Angelegenheiten der Stiftung entscheidet der Vorstand, der von einem Kuratorium unter Vorsitz von Kulturministerin Katharina Binz beraten wird.

Weitere Infos unter www.kulturstiftung-rlp.de. (Quelle Staatskanzlei Mainz)