Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

WW / Höhr-Grenzhausen. Der Westerwald ist ein Paradies für Wanderer, aber teilweise noch die Hölle für Radfahrer/innen! Letzteres zumindest bezogen auf den Alltagsverkehr. Das soll in den kommenden Jahren besser werden und mit dem „WÄLLER FAHRRADKONGRESS“ entsteht derzeit ein jährlich wiederkehrendes Format, das zur zentralen Diskussions- und Informationsplattform für den Radverkehr in der Region werden soll. Zum ersten Kongress wird am Samstag, 15.10.2022 ins Tagungszentrum des Hotels „Zugbrücke“ in Grenzau eingeladen.
Als Geschäftsführender Direktor der „Zugbrücke“ begrüßte jetzt Olaf Gstettner die mit der Durchführung beauftragte Projektgruppe in seinem Haus. „Ich freue mich sehr, dass das Thema Radverkehr in der Region mehr Gewicht bekommt und das unser Tagungszentrum als Veranstaltungsort ausgewählt wurde“, so Gstettner, der seine Unterstützung zusagte. Die Premiere der Veranstaltung wird in Verantwortung des Kreisverbandes Westerwald des Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Unterstützung der VG Höhr-Grenzhausen über die Bühne gehen. Thematisch soll der hoffnungsvolle Blick nach vorne gerichtet sein und keine Schlachten von gestern und vorgestern um die bisher weitgehend fehlende Infrastruktur für den Alltags-Radverkehr geschlagen werden. Die Radbegeisterten nahmen wohlwollend zur Kenntnis, dass alle demokratischen Parteien im Westerwaldkreis im notwendigen Ausbau von alltagstauglichen Radwegen und notwendiger weiterer Infrastruktur weitgehend übereinstimmen.

Übereinstimmung bestand darin, dass der erste Wäller Fahrradkongress in diesem Jahr in einem überschaubaren Rahmen mit begrenzter Teilnehmerzahl organisiert wird, um dann in den kommenden Jahren zu wachsen. Die Premiere soll am 15.10 um 9.00 Uhr mit einem praktischen Vorprogramm rund ums Fahrrad beginnen und mit Vorträgen, Film und Talkrunde sowie Diskussionen bis in den Nachmittag dauern. Der Hauptvortrag kommt vom Fachbereich Mobilitätsmanagement und Radverkehr der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Mitwirken werden daneben viele Fachleute und Engagierte rund um das Thema Fahrrad.
Motto der Auftaktveranstaltung ist „Jetzt! Mehr Radverkehr im Westerwald“. Ein modernes Logo wurde bereits von Sebastian Lachermeier entwickelt und soll bald in alle Welt strahlen. Darüber hinaus wurde eine Internetseite mit allen Infos rund um den Kongress und darüber hinaus von Marlon Wrasse erstellt, die bald freigeschaltet werden soll. Mit der Sparkasse Westerwald-Sieg und Böckling e Mobility Montabaur sind zwei von der Zukunft des Formates überzeugte Sponsoren mit im Boot. Für die Finanzen ist Robert Krimphoff zuständig. Alle Teilnehmenden soll ein Kongress-T-Shirt bekommen, für das auch schon ein Entwurf vorliegt. Martin Ramb will mit dafür sorgen, dass auf eine barrierefreie Planung aller Radinfrastruktur geachtet wird.
Die Verantwortlichen stimmen auch darin überein, dass mit interessierten Organisationen wie der Initiative „Wir Westerwälder“ kooperiert werden soll. Ganz nebenbei wird angestrebt, dass sich im Umfeld der Projektgruppe eine Kreisgruppe Westerwald des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) entwickeln kann. Eine Schwachstelle im Hinblick auf eine gute Entwicklung des Radverkehrs in der Region wird noch darin gesehen, dass es zu wenig leistungsfähige Fahrradläden und –werkstätten gibt. Bei dem nachhaltig sich schnell weiterentwickelnden Fahrradboom ist das nicht nachvollziehbar und sehr hinderlich!
Das Fahrrad ist das klimafreundlichste Verkehrsmittel und leistet durch die starke Zunahme von E-Bikes auch im Westerwald einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Daneben trägt es auch durch die körperliche Aktivität zur allgemeinen Gesundheit und Fitness bei, verbunden mit weniger Lärm. Alle wollen sich dafür einsetzen, dass die fehlende Radverkehrsinfrastruktur schnell verbessert wird. In ihrer nächsten Sitzung am 24.3. in Montabaur will die Projektgruppe Fahrradkongress die nächsten Schritte planen. Alle die dazu etwas beitragen oder in den Infoverteiler aufgenommen werden wollen, können sich gerne wenden an Uli Schmidt als Projektkoordinator unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Uli Schmidt)